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Fachinformation zu Decoderm® bivalent Crème:Almirall AG
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Schwere Überempfindlichkeitsreaktionen, einschliesslich Anaphylaxie und Angioödem, wurden während der Behandlung mit topischen Darreichungsformen von Miconazol berichtet. Falls eine Reaktion auftritt, die eine Überempfindlichkeit oder Reizung vermuten lässt, soll die Behandlung abgebrochen werden. Decoderm bivalent darf nicht in Kontakt mit der Schleimhaut der Augen kommen.
Bei der systemischen und topischen (einschliesslich intranasaler, inhalativer und intraokularer) Anwendung von Kortikosteroiden können Sehstörungen auftreten. Wenn ein Patient mit Symptomen wie verschwommenem Sehen oder anderen Sehstörungen vorstellig wird, sollte eine Überweisung des Patienten an einen Augenarzt zur Abklärung möglicher Ursachen der Sehstörungen in Erwägung gezogen werden; diese umfassen unter anderem Katarakt, Glaukom oder seltene Erkrankungen wie die zentrale seröse Chorioretinopathie (CSCR), über die nach systemischer und topischer Anwendung von Kortikosteroiden berichtet wurde.
Das Präparat soll nicht an Schleimhäuten, in oder in der Nähe der Augen, auf atrophischer Haut, Wunden oder Ulcera angewendet werden.
Die Haut im Gesichtsbereich ist besonders empfindlich. Um Hautveränderungen zu vermeiden, sollte im Gesichtsbereich keine Langzeittherapie mit lokalen Kortikosteroiden durchgeführt werden.
Eine Anwendung am Augenlid ist generell zu vermeiden, da dies unter Umständen zu einem Glaukom führen kann.
Generell sollte eine Langzeitanwendung, eine Anwendung auf grösseren Hautflächen (mehr als 10% der Körperoberfläche) und eine Anwendung unter Okklusivbedingungen (Pflaster, etc.), besonders bei Kindern, unterbleiben.
Die Erfahrungen bei Patienten unter 18 Jahren sind ungenügend. Bei Kindern muss, infolge erhöhter systemischer Resorption, mit der Möglichkeit der NNR-Suppression gerechnet werden.
Bei bakteriellen Mischinfektionen durch gramnegative Erreger kann zusätzlich eine spezifische Therapie erforderlich sein.
Wenn eine Dermatose unter der Behandlung zunimmt oder ungenügend anspricht, so ist unter anderem an eine Allergie oder einen Infekt durch resistente Erreger zu denken.
Eine Überempfindlichkeit auf einen Bestandteil des Präparates kann durch das Kortikoid maskiert werden.
Die langfristige kontinuierliche oder unkorrekte Anwendung topischer Steroide kann bei Behandlungsende Rebound-Effekte zur Folge haben (topical steroid withdrawal syndrome). Es kann sich eine schwere Form eines Rebound-Effekts in Form einer Dermatitis mit intensiver Rötung, Stechen und Brennen entwickeln, die sich über den ursprünglich behandelten Bereich hinaus erstrecken kann. Die Wahrscheinlichkeit des Auftretens ist grösser, wenn empfindliche Hautstellen wie das Gesicht oder Beugen behandelt werden. Wenn es zu einer Rückkehr der ursprünglichen Beschwerden innerhalb von Tagen oder Wochen nach der erfolgreichen Behandlung kommt, besteht der Verdacht auf eine Absetzreaktion (siehe «Unerwünschte Wirkungen»). Die erneute Anwendung sollte nur mit Vorsicht erfolgen und es ist in diesen Fällen fachärztlicher Rat einzuholen oder eine andere Behandlung zu erwägen.
Kortikosteroid-haltige Externa können die Symptomatik von Dermatosen verändern und die exakte Diagnose erschweren.
Bei der Behandlung mit Decoderm bivalent im Genital- oder Analbereich kann es wegen des Hilfsstoffes Vaselin bei gleichzeitiger Anwendung von Latexprodukten (z.B. Kondome, Diaphragmen) zu einer Verminderung der Funktionsfähigkeit und damit zu einer Beeinträchtigung der Sicherheit dieser Produkte kommen.
Propylenglycol und Stearylalkohol können örtlich begrenzt Hautreizungen (z.B. Kontaktdermatitis) hervorrufen.

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