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Fachinformation zu Etomidat®-Lipuro:B. Braun Medical SA
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Präklinische Daten

In veröffentlichten tierexperimentellen Studien (auch an Primaten) mit Dosierungen, die zu einer leichten bis mittelschweren Narkose führen, wurde gezeigt, dass die Anwendung von Anästhetika (Flurane) oder Sedativa (Propofol, Ketamin), welche die NMDA-Rezeptoren blockieren und/oder die GABA-Aktivität verstärken, in der Phase schnellen Hirnwachstums oder der Synaptogenese zu Zellverlusten im sich entwickelnden Gehirn führt, die mit anhaltenden kognitiven Defiziten verbunden sein können. Die klinische Bedeutung dieser Befunde ist nicht bekannt.
Reproduktionstoxizität
In Studien zur Fertilität und embryofetalen Entwicklung in Ratten wurden bei Etomidat-Dosen bis 5 mg/kg/Tag (entsprechend dem 2.7-Fachen der 0.3 mg/kg-Dosis beim Menschen) keine Auswirkungen auf die Fertilität oder allgemeine Schwangerschaftsparameter und keine Anzeichen von Embryotoxizität oder Teratogenität beobachtet. In Kaninchen wurden bei maternal toxischen Etomidat-Dosen von 1.5 und 4.5 mg/kg/Tag (entsprechend dem 1.6- bzw. 4.8-Fachen der 0.3 mg/kg Dosis beim Menschen) Auswirkungen auf das Überleben der Nachkommen beobachtet.
Die Verabreichung von Etomidat-Dosen von 0.31, 1.25 oder 5 mg/kg/Tag (entsprechend dem 0.17- bis 2.7-Fachen der 0.3 mg/kg-Dosis beim Menschen) in Ratten während der peri- und postnatalen Periode führten zu einer dosisabhängigen maternalen Toxizität und einer verminderten Überlebensrate der Nachkommen.

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