Präklinische DatenAllgemeine Toxizitätsstudien ergaben keine Hinweise auf eine signifikante Toxizität von Zanamivir. Zanamivir war nicht genotoxisch, und aus Langzeitkarzinogenitätsstudien an Ratten und Mäusen wurden keine klinisch relevanten Befunde berichtet.
Die Verabreichung von Zanamivir in toxikologischen Studien an Tieren war nicht mit klinisch relevanten Wirkungen assoziiert. In Langzeitstudien zur Karzinogenität an Ratten und Mäusen erwies sich Zanamivir als nicht genotoxisch; Hinweise auf ein karzinogenes Potenzial wurden in diesen Studien nicht festgestellt.
Bei trächtigen Ratten oder Kaninchen oder deren Föten wurden nach intravenöser Verabreichung von Zanamivir in Dosen von bis zu 90 mg/kg/Tag keine arzneimittelbedingten Fehlbildungen und keine maternale oder embryonale Toxizität beobachtet. In einer anderen Studie zur embryofetalen Entwicklung an Ratten traten nach subkutaner Verabreichung von Zanamivir unter der höchsten Dosierung von 80 mg/kg dreimal täglich (240 mg/kg/Tag) eine Reihe von minderschweren Skelett- und Organfehlbildungen und varianten bei den exponierten Nachkommen gehäuft auf, von denen die meisten jedoch innerhalb der historischen Hintergrundinzidenz des untersuchten Stammes lagen. Bezogen auf die Fläche unter der Plasmakonzentration-Zeit-Kurve (AUC) entsprach die Dosis von 80 mg/kg (240 mg/kg/Tag) etwa dem 1000-fachen der menschlichen Exposition nach inhalativer Verabreichung der therapeutischen Dosis. Die Studien zur peri- und postnatalen Entwicklung an der Ratte ergaben keine klinisch bedeutsame Entwicklungsbeeinträchtigung bei den Nachkommen.
Intravenöse Dosen von bis zu 90 mg/kg/Tag Zanamivir wirkten sich weder bei der behandelten noch bei der Folgegeneration auf die Fertilität und die Fortpflanzungsfunktionen männlicher und weiblicher Ratten aus.
|