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Fachinformation zu Sativex®:Almirall AG
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Präklinische Daten

Sicherheitspharmakologie
Effekte in tierexperimentellen Studien nach oraler Verabreichung wurden nur bei Expositionen beobachtet, die über die maximale menschliche Exposition hinausgehen und damit wenig Bedeutung für die klinische Anwendung haben.
Reproduktionstoxizität
In Studien zur systemischen Toxizität nach Mehrfachgabe einer Kombination von THC- und CBD-Extrakten, wie in Sativex enthalten, wurden Effekte auf die männlichen und weiblichen Reproduktionsorgane in Nagern und Hund beobachtet (reduziertes Organgewicht von Hoden/Nebenhoden, Uterus und Ovarien; verlängerter Zyklus und beeinträchtigte Spermatogenese im Nager).
Reproduktionstoxikologische Studien bei Ratten, die mit den THC- und CBD-Extrakten in Sativex durchgeführt wurden, zeigten keine unerwünschten Wirkungen hinsichtlich männlicher oder weiblicher Fertilität, weder in Hinblick auf die Anzahl der Paarungen von Tieren, die Anzahl von fruchtbaren Männchen und Weibchen oder Kopulation oder Fruchtbarkeitsindizes. Es kam zu einem reduzierten absoluten Gewicht der Nebenhoden bei einer Dosierung von 25 mg/kg/Tag (THC 894-fache, CBD 597-fache Humanexposition). Keine Effekte auf das frühe Embryonen- und Fötenüberleben wurden bei einer Dosierung von 1 mg/kg/Tag beobachtet (THC 1,5-fache, CBD 0,5-fache Humanexposition).
Literaturdaten zeigen eine negative Wirkung von THC und/oder CBD auf die Spermienanzahl und -motilität.
Es gab keinen Hinweis auf teratogene Aktivität weder bei Ratten noch bei Kaninchen bei Dosierungen bis zu 25 mg/kg/Tag. In einer prä- und postnatalen Rattenstudie wurden jedoch die Überlebenschancen der Jungen und das Fütterungsverhalten durch Dosen von 2 und 4 mg/kg/Tag beeinträchtigt.
Wie aufgrund des lipophilen Charakters der Cannabinoide erwartet, wurden in Tierstudien beachtliche Mengen von Cannabinoiden in der Muttermilch gefunden. Nach wiederholter Verabreichung werden Cannabinoide in der Muttermilch aufkonzentriert (40- bis 60-mal die Plasmamenge). Dosen, welche die üblichen klinischen Dosen übersteigen, können das Wachstum von gestillten Säuglingen beeinträchtigen.

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