Schwangerschaft, StillzeitFrauen im gebärfähigen Alter
Wenn eine Frau unter der Behandlung mit Natalizumab schwanger wird, sollte die Beendigung der Therapie mit Tyruko in Erwägung gezogen werden.
Schwangerschaft
Es liegen keine hinreichenden Daten für die Verwendung von Natalizumab bei Schwangeren vor. Tierexperimentelle Studien haben eine Reproduktionstoxizität gezeigt (siehe unter «Präklinische Daten»). Das potenzielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt.
Nach Markteinführung gab es Berichte über Fälle von Thrombozytopenie (mit und ohne begleitende Anämie) bei Säuglingen, deren Mütter während der Schwangerschaft Natalizumab ausgesetzt waren. Es wird empfohlen, hämatologische Parameter, insbesondere die Thrombozytenzahl, von Neugeborenen, deren Mütter während der Schwangerschaft Natalizumab ausgesetzt waren, postpartal und ggf. bis zur Normalisierung zu überwachen.
Natalizumab darf nicht während der Schwangerschaft verwendet werden, es sei denn, der klinische Befund der Patientin macht eine Behandlung mit Tyruko erforderlich.
Stillzeit
Natalizumab geht in die Muttermilch über. Die Wirkung von Natalizumab auf Neugeborene/Kleinkinder ist nicht bekannt. Das Stillen sollte daher während der Behandlung mit Tyruko beendet werden.
Fertilität
Angaben zur Fertilität siehe unter «Präklinische Daten».
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