ch.oddb.org
 
Medikamente | Services | Zulassungsi.
Home - Fachinformation zu Liquemin 25'000 I.E. / 5 ml - Änderungen - 14.09.2023
52 Änderungen an Fachinfo Liquemin 25'000 I.E. / 5 ml
  • -Wirkstoff: Heparin in Form von Natriumheparin (aus Schweinemukosa).
  • -Hilfsstoffe
  • -Liquemin 25’000 I.E./5 ml: Conserv.: Benzylalkohol 50,0 mg/5 ml, Natriumchlorid, Wasser für Injektionszwecke.
  • -Liquemin 5’000 I.E. subcutan: Natriumchlorid, Wasser für Injektionszwecke.
  • -Galenische Form und Wirkstoffmenge pro Einheit
  • -Liquemin 25’000 I.E./5 ml
  • -Lösung zur intravenösen Injektion und Infusion:
  • -1 Durchstechflasche zu 5 ml enthält 25’000 I.E.
  • -Liquemin 5’000 I.E. subcutan
  • -Lösung zur subkutanen Anwendung für die Prophylaxe von thromboembolischen Erkrankungen:
  • -1 Fertigspritze zu 0,5 ml enthält 5’000 I.E.
  • +Wirkstoff:
  • +Heparinum natricum (aus Schweinemucosa)
  • +Hilfsstoffe:
  • +10 mg/ml Alcohol benzylicus, Natrii chloridum, Acidum hydrochloricum, Natrii hydroxidum, Aqua ad iniectabilia
  • +1 Durchstechflasche zu 5 ml enthält 30 mg Natrium bzw. 6 mg Natrium pro 1 ml
  • +
  • -Die Dosierung erfolgt entweder entsprechend den Ergebnissen von Gerinnungsbestimmungen (Thrombinzeit, partielle Thromboplastinzeit (PTT), aktivierte partielle Thromboplastinzeit), die im Fall von Einzelinjektionen i.v. und s.c. auch das Festlegen des Zeitpunktes der nächsten Heparingabe ermöglichen, oder rein schematisch. Klinisch ergibt sich für Heparin eine weite Dosierungsspanne, die von der jeweiligen Indikation abhängt. Bei der Thromboembolieprophylaxe mit niedrigen Heparindosen erübrigt sich im Allgemeinen die Durchführung von Gerinnungsbestimmungen.
  • +Die Dosierung erfolgt entweder entsprechend den Ergebnissen von Gerinnungsbestimmungen (Thrombinzeit, partielle Thromboplastinzeit (PTT), aktivierte partielle Thromboplastinzeit), die im Fall von Einzelinjektionen i.v. auch das Festlegen des Zeitpunktes der nächsten Heparingabe ermöglichen, oder rein schematisch. Klinisch ergibt sich für Heparin eine weite Dosierungsspanne, die von der jeweiligen Indikation abhängt. Bei der Thromboembolieprophylaxe mit niedrigen Heparindosen erübrigt sich im Allgemeinen die Durchführung von Gerinnungsbestimmungen.
  • -1. Behandlung thromboembolischer Erkrankungen
  • -Eine engmaschige Therapiekontrolle unter Bestimmung der Gerinnungswerte ist in jedem Fall unbedingt erforderlich. Therapieüberwachung und Dosisanpassung erfolgen im Allgemeinen anhand der aktivierten partiellen Thromboplastinzeit (aPTT), die um das 1,5–2,5fache der Norm erhöht sein soll. Empfohlen werden Kontrollen der aPTT bei kontinuierlicher intravenöser Heparingabe 1–2 h, 6 h, 12 h und 24 h nach Therapiebeginn und bei subkutaner Applikation 6 h nach Verabreichung der 2. Dosis.
  • -a) Für die Indikationen Venenthrombose, Lungenembolie und Myokardinfarkt variieren die üblichen Dosen von Liquemin je nach Art der Verabreichung:
  • -·Infusion (Methode der Wahl): Injektion einer Initialdosis von 5’000–10’000 I.E., anschliessend Infusion von 20’000–30’000 I.E./Tag.
  • -·Intravenöse Injektionen mit Intervallen: die übliche Tagesdosis beträgt 40’000–50’000 I.E. und wird auf vier bis sechs Injektionen verteilt.
  • -·Subkutane Verabreichung: nach i.v. Injektion von 5’000 bis 10’000 I.E. tägliche Verabfolgung von 40’000 bis 50’000 I.E., s.c. in zwei Injektionen (Ausführung der Injektion siehe unter «Sonstige Hinweise»).
  • -
  • +1.Behandlung thromboembolischer Erkrankungen
  • +Eine engmaschige Therapiekontrolle unter Bestimmung der Gerinnungswerte ist in jedem Fall unbedingt erforderlich. Therapieüberwachung und Dosisanpassung erfolgen im Allgemeinen anhand der aktivierten partiellen Thromboplastinzeit (aPTT), die um das 1,5–2,5-fache der Norm erhöht sein soll. Empfohlen werden Kontrollen der aPTT bei kontinuierlicher intravenöser Heparingabe 1–2 h, 6 h, 12 h und 24 h nach Therapiebeginn und bei subkutaner Applikation 6 h nach Verabreichung der 2. Dosis.
  • +a)Für die Indikationen Venenthrombose, Lungenembolie und Myokardinfarkt variieren die üblichen Dosen von Liquemin je nach Art der Verabreichung:
  • +Infusion (Methode der Wahl): Injektion einer Initialdosis von 5’000–10’000 I.E., anschliessend Infusion von 20’000–30’000 I.E./Tag.
  • +Intravenöse Injektionen mit Intervallen: die übliche Tagesdosis beträgt 40’000–50’000 I.E. und wird auf vier bis sechs Injektionen verteilt.
  • -Mit Hilfe einer Kontrolle der Behandlung (vier bis sechs Stunden nach i.v. Injektion, zwölf Stunden nach s.c. Injektion) durch Labortests (Thrombinzeit, partielle Thromboplastinzeit, aktivierte partielle Thromboplastinzeit) lässt sich die Dosierung jeweils den individuellen Bedürfnissen anpassen. Die Behandlungsdauer ist davon abhängig, wie gut der Patient auf die Therapie anspricht. In der Regel wird die Heparinbehandlung bis zur Stabilisierung oder Rückbildung des thromboembolischen Prozesses aufrechterhalten und die Gerinnungshemmung anschliessend mit oralen Antikoagulanzien (zum Beispiel Phenprocoumon), in den ersten Tagen überlappend mit Heparin, für mehrere Wochen bis Monate weitergeführt.
  • -·Dosierung im Kindesalter (Kinder >2 Monate): Initial 50 I.E. pro kg Körpergewicht, anschliessend 20 I.E. pro kg Körpergewicht pro Stunde.
  • -Ist eine intravenöse Dauerinfusion nicht möglich, kann alternativ auf eine subkutane Therapie (verteilt auf 2–3 Einzeldosen) unter engmaschiger Therapiekontrolle ausgewichen werden (z.B. 10’000–12’500 I.E. Heparin alle 12 Stunden.)
  • -b) Nach einer Thrombolyse, beispielsweise durch Streptokinase, ist die Verabreichung von Liquemin in Form einer Infusion zu 20’000 I.E./Tag indiziert. Eine Überwachung der Behandlung anhand von Labortests ist unerlässlich.
  • -2. Prophylaxe thromboembolischer Erkrankungen
  • -a) Prophylaxe bei Verdacht oder bei hohem Risiko einer Thrombose oder einer Lungenembolie: Es werden die gleichen Dosen verwendet wie bei der Therapie. Diese Medikation sollte wegen der Gefahr postoperativer Blutungen erst zwei bis vier Tage nach einem chirurgischen Eingriff verabreicht werden.
  • -b) Prophylaxe mit niedrigen Heparindosen: in der inneren Medizin wird mit dieser Prophylaxe begonnen, sobald der Patient einem erhöhten Thromboserisiko ausgesetzt ist, beispielsweise bei längerer Bettlägerigkeit. In der Chirurgie sollte die Prophylaxe zwei Stunden vor dem Eingriff einsetzen. Die Dosierung beträgt üblicherweise 5’000 I.E. s.c. Anschliessend wird diese Dosis während mindestens sieben Tagen alle acht bis zwölf Stunden wiederholt, auf jeden Fall aber bis der Patient wieder vollständig mobilisiert ist. Bei erhöhtem Thromboserisiko kann die Verabreichung auch dreimal täglich erfolgen.
  • -3. Extrakorporaler Kreislauf
  • +Mit Hilfe einer Kontrolle der Behandlung (vier bis sechs Stunden nach i.v. Injektion) durch Labortests (Thrombinzeit, partielle Thromboplastinzeit, aktivierte partielle Thromboplastinzeit) lässt sich die Dosierung jeweils den individuellen Bedürfnissen anpassen. Die Behandlungsdauer ist davon abhängig, wie gut der Patient auf die Therapie anspricht. In der Regel wird die Heparinbehandlung bis zur Stabilisierung oder Rückbildung des thromboembolischen Prozesses aufrechterhalten und die Gerinnungshemmung anschliessend mit oralen Antikoagulanzien (zum Beispiel Phenprocoumon), in den ersten Tagen überlappend mit Heparin, für mehrere Wochen bis Monate weitergeführt.
  • +Dosierung im Kindesalter (Kinder >2 Monate): Initial 50 I.E. pro kg Körpergewicht, anschliessend 20 I.E. pro kg Körpergewicht pro Stunde.
  • +Ist eine intravenöse Dauerinfusion nicht möglich, kann alternativ auf eine subkutane Therapie (verteilt auf 2–3 Einzeldosen) unter engmaschiger Therapiekontrolle ausgewichen werden (z.B. 10’000–12’500 I.E. Heparin alle 12 Stunden). Dieses Arzneimittel ist nicht zur subkutanen Anwendung vorgesehen. Für Patienten, bei denen eine subkutane Verabreichung erforderlich ist, stehen alternative Präparate zur Verfügung.
  • +b)Nach einer Thrombolyse, beispielsweise durch Streptokinase, ist die Verabreichung von Liquemin in Form einer Infusion zu 20’000 I.E./Tag indiziert. Eine Überwachung der Behandlung anhand von Labortests ist unerlässlich.
  • +2.Prophylaxe thromboembolischer Erkrankungen
  • +Prophylaxe bei Verdacht oder bei hohem Risiko einer Thrombose oder einer Lungenembolie: Es werden die gleichen Dosen verwendet wie bei der Therapie. Diese Medikation sollte wegen der Gefahr postoperativer Blutungen erst zwei bis vier Tage nach einem chirurgischen Eingriff verabreicht werden.
  • +3.Extrakorporaler Kreislauf
  • -4. Künstliche Niere
  • +4.Künstliche Niere
  • -5. Hyperlipidämie
  • -Injektion von 2’500–5’000 I.E. Liquemin i.v. oder s.c., zwei oder dreimal wöchentlich während mehrerer Monate. Diese Kur kann bei Bedarf wiederholt werden.
  • +5.Hyperlipidämie
  • +Injektion von 2’500–5’000 I.E. Liquemin i.v. zwei oder dreimal wöchentlich während mehrerer Monate. Diese Kur kann bei Bedarf wiederholt werden.
  • -Liquemin ist kontraindiziert bei Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung, bei aktueller oder aus der Anamnese bekannter allergisch bedingter Thrombozytopenie auf Heparin (Heparininduzierte Thrombozytopenie), bei Erkrankungen, die mit einer erhöhten Blutungsbereitschaft einhergehen (z.B. hämorrhagische Diathese, Mangel an Gerinnungsfaktoren [Ausnahme: Verbrauchskoagulopathie in der hyperkoagulatorischen Phase]), schwere Leber-, Nierenoder Pankreaserkrankungen, schwere Thrombozytopenie), bei Erkrankungen, bei denen der Verdacht einer Läsion des Gefässsystems besteht (z.B. Ulzera und Karzinome im Magenund/oder Darmtrakt), Hypertonie (>105 mm Hg diastolisch), Hirnblutung, Traumata oder chirurgische Eingriffe am Zentralnervensystem, Augenoperationen, Retinopathien, Glaskörperblutungen, Hirnarterienaneurysma, subakute bakterielle Endokarditis, bei drohendem Abort, Spinalanästhesie, Periduralanästhesie, Lumbalpunktion.
  • +Liquemin ist kontraindiziert bei Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung, bei aktueller oder aus der Anamnese bekannter allergisch bedingter Thrombozytopenie auf Heparin (Heparin-induzierte Thrombozytopenie), bei Erkrankungen, die mit einer erhöhten Blutungsbereitschaft einhergehen (z.B. hämorrhagische Diathese, Mangel an Gerinnungsfaktoren [Ausnahme: Verbrauchskoagulopathie in der hyperkoagulatorischen Phase]), schwere Leber-, Nierenoder Pankreaserkrankungen, schwere Thrombozytopenie), bei Erkrankungen, bei denen der Verdacht einer Läsion des Gefässsystems besteht (z.B. Ulzera und Karzinome im Magenund/oder Darmtrakt), Hypertonie (>105 mm Hg diastolisch), Hirnblutung, Traumata oder chirurgische Eingriffe am Zentralnervensystem, Augenoperationen, Retinopathien, Glaskörperblutungen, Hirnarterienaneurysma, subakute bakterielle Endokarditis, bei drohendem Abort, Spinalanästhesie, Periduralanästhesie, Lumbalpunktion.
  • -Heparininduzierte Thrombozytopenien (HIT) treten unter unfraktioniertem Heparin häufiger auf als unter niedermolekularem Heparin. Die alternativen Antikoagulanzien Danaparoid (ein Heparinoid) und Lepirudin (ein direkter Thrombininhibitor) stehen zur weiteren Behandlung betroffener Patienten zur Verfügung. Die Umstellung auf niedermolekulare Heparine verbietet sich wegen der häufigen Kreuzreaktivität.
  • -Bei Patienten mit Verdacht auf Heparin-induzierter Thrombozytopenie in der Anamnese sind auch bei negativem invitro Thrombozytenaggregationstest Alternativen zum unfraktionierten Heparin in Erwägung zu ziehen.
  • +Heparin-induzierte Thrombozytopenien (HIT) treten unter unfraktioniertem Heparin häufiger auf als unter niedermolekularem Heparin. Die alternativen Antikoagulanzien Danaparoid (ein Heparinoid) und Lepirudin (ein direkter Thrombininhibitor) stehen zur weiteren Behandlung betroffener Patienten zur Verfügung. Die Umstellung auf niedermolekulare Heparine verbietet sich wegen der häufigen Kreuzreaktivität.
  • +Bei Patienten mit Verdacht auf Heparin-induzierter Thrombozytopenie in der Anamnese sind auch bei negativem in-vitro Thrombozytenaggregationstest Alternativen zum unfraktionierten Heparin in Erwägung zu ziehen.
  • -·vor Beginn der Heparin-Gabe;
  • -·am 1. Tag nach Beginn der Heparin-Gabe und
  • -·anschliessend während der ersten 3 Wochen regelmässig alle 3 bis 4 Tage erfolgen.
  • +vor Beginn der Heparin-Gabe;
  • +am 1. Tag nach Beginn der Heparin-Gabe und
  • +anschliessend während der ersten 3 Wochen regelmässig alle 3 bis 4 Tage erfolgen.
  • -·während der Schwangerschaft, insbesondere bei längerer Anwendung;
  • -·bei älteren Patienten, insbesondere bei Frauen;
  • -·bei gleichzeitiger Behandlung mit Fibrinolytika oder oralen Antikoagulanzien,
  • -·Thrombozytenaggregationshemmern und/oder Glykoprotein-IIb/IIIa-Rezeptorantagonisten;
  • -·bei gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln, die den Serum-Kaliumspiegel erhöhen. Die Serum-Kaliumspiegel sollten bei entsprechenden Risikopatienten (z.B. Patienten mit Diabetes mellitus, eingeschränkter Nierenfunktion, Arzneimitteln, die den Kaliumspiegel erhöhen) kontrolliert werden.
  • +während der Schwangerschaft, insbesondere bei längerer Anwendung;
  • +bei älteren Patienten, insbesondere bei Frauen;
  • +bei gleichzeitiger Behandlung mit Fibrinolytika oder oralen Antikoagulanzien,
  • +Thrombozytenaggregationshemmern und/oder Glykoprotein-IIb/IIIa-Rezeptorantagonisten;
  • +bei gleichzeitiger Anwendung von Arzneimitteln, die den Serum-Kaliumspiegel erhöhen. Die Serum-Kaliumspiegel sollten bei entsprechenden Risikopatienten (z.B. Patienten mit Diabetes mellitus, eingeschränkter Nierenfunktion, Arzneimitteln, die den Kaliumspiegel erhöhen) kontrolliert werden.
  • +Liquemin 25'000 I.E./5 ml: Eine Durchstechflasche zu 5 ml enthält 30 mg Natrium, entsprechend 1.5% der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g.
  • +Liquemin 25’000 I.E./5 ml enthält 10 mg Benzylalkohol pro 1 ml Injektions-/Infusionslösung bzw. 50 mg Benzylalkohol pro Durchstechflasche zu 5 ml.
  • +Die intravenöse Anwendung von Benzylalkohol war mit schwerwiegenden Nebenwirkungen und Todesfällen bei Neugeborenen ("Gasping- Syndrom") verbunden.
  • +Die minimale Menge Benzylalkohol, bei der Toxizität auftritt, ist nicht bekannt.
  • +Dieses Arzneimittel darf nicht bei Neugeborenen angewendet werden (siehe «Kontraindikationen»).
  • +Bei Kleinkindern besteht aufgrund von Akkumulation ein erhöhtes Risiko.
  • +Grosse Mengen sollten wegen des Risikos der Akkumulation und Toxizität ("metabolische Azidose") nur mit Vorsicht und wenn absolut nötig angewendet werden, insbesondere bei Personen mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion und bei schwangeren Frauen.
  • +Benzylalkohol kann allergische Reaktionen hervorrufen.
  • +
  • -Bei der Anwendung von Liquemin während der Schwangerschaft ist Vorsicht geboten.
  • +Schwangerschaft
  • +Bei der Anwendung von Liquemin während der Schwangerschaft ist Vorsicht geboten. Bei Abortus imminens ist Liquemin kontraindiziert (siehe «Kontraindikationen»).
  • +Geburtsvorgang
  • -Bei Abortus imminens ist Liquemin kontraindiziert.
  • +Stillzeit
  • +Zusammenfassung des Sicherheitsprofils
  • -Häufigkeitsangaben: sehr häufig: >10%; häufig: >1–10%; gelegentlich: >0,1–1%; selten: >0,01–0,1%; sehr selten: ≤0,01%.
  • +Liste der unerwünschten Wirkungen
  • +Die unerwünschten Wirkungen sind nach MedDRA-Systemorganklassen und Häufigkeit gemäss folgender Konvention geordnet:
  • +Sehr häufig ≥ 1/10
  • +Häufig ≥ 1/100, < 1/10
  • +Gelegentlich ≥ 1/1’000, < 1/100
  • +Selten ≥ 1/10’000, < 1/1’000
  • +Sehr selten < 1/10’000
  • +
  • +Beschreibung spezifischer unerwünschter Wirkungen und Zusatzinformationen
  • -Blutund Lymphsystem
  • -Häufig: Blutungen an der Applikationsstelle, in die Haut und Subkutis (an Druckstellen) sowie Schleimhaut, gastrointestinale Blutungen, Urogenitalblutungen wie Hämaturie oder Blutungen in die Nierenloge.
  • -Häufig: Thrombozytopenie (Details siehe unten).
  • -Immunsystem
  • +Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
  • +Häufig: Blutungen an der Applikationsstelle, in die Haut und Subkutis (an Druckstellen) sowie Schleimhaut, gastrointestinale Blutungen, Urogenitalblutungen wie Hämaturie oder Blutungen in die Nierenloge. Thrombozytopenie (Details siehe unten unter "Hinweise zum Auftreten der Thrombozytopenie").
  • +Leber und Gallenerkrankungen
  • +Häufig: Anstieg der Serum-Transaminasen (GOT, GPT) (zumeist reversibel und klinisch nicht relevant).
  • +Sehr selten: Anstieg der γ-GT sowie der LDH und Lipase (zumeist reversibel und klinisch nicht relevant).
  • +Erkrankungen des Immunsystems
  • -Leber und Galle
  • -Häufig: Anstieg der Serum-Transaminasen (GOT, GPT) (zumeist reversibel und klinisch nicht relevant).
  • -Sehr selten: Anstieg der γ-GT sowie der LDH und Lipase (zumeist reversibel und klinisch nicht relevant).
  • -Haut
  • -Gelegentlich: Lokale Gewebsreaktionen (Verhärtung, Rötungen).
  • -Selten: Hautnekrosen.
  • -Sehr selten: Alopezie (reversibel).
  • -Muskelskelettsystem
  • -
  • +Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
  • +Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
  • +Gelegentlich: Lokale Gewebsreaktionen (Verhärtung, Rötungen).
  • +Selten: Hautnekrosen.
  • +Sehr selten: Alopezie (reversibel).
  • -In einem solchen Fall ist Liquemin sofort abzusetzen. Zudem muss der Patient darüber informiert werden, dass bei ihm in Zukunft keine Heparinhaltigen Arzneimittel mehr angewendet werden dürfen.
  • +In einem solchen Fall ist Liquemin sofort abzusetzen. Zudem muss der Patient darüber informiert werden, dass bei ihm in Zukunft keine Heparin-haltigen Arzneimittel mehr angewendet werden dürfen.
  • +Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
  • +
  • -Wirkungsmechanismus/Pharmakodynamik
  • +Wirkungsmechanismus
  • +Pharmakodynamik
  • +Keine Angaben
  • +Klinische Wirksamkeit
  • +Keine Angaben
  • +
  • -Die Bioverfügbarkeit von subkutan verabreichtem Heparin ist niedrig und unterliegt einer grossen Variabilität. Sie beträgt 15–40%.
  • +Die Bioverfügbarkeit von subkutan verabreichtem Heparin ist niedrig und unterliegt einer grossen Variabilität. Sie beträgt 15%–40%.
  • -Metabolismus/Elimination
  • +Metabolismus / Elimination
  • -Wegen der Gefahr physikalisch-chemischer Inkompatibilitäten sollte Liquemin nicht zusammen mit anderen Arzneimitteln in einer Spritze aufgezogen oder in einer Infusion verabreicht werden.
  • +Wegen der Gefahr physikalisch-chemischer Inkompatibilitäten sollte Liquemin nicht zusammen mit anderen Arzneimitteln in einer Spritze aufgezogen oder in einer Infusion verabreicht werden. Zur Herstellung der verwendungsfertigen Infusionslösung sind Glukose 5% und 10%, Natriumchlorid 0,9%, Natriumchlorid 0,45% + Glukose 2,5% und Ringer-Lösung am besten geeignet.
  • -Die Infusionslösungen (siehe «Interaktionen») sind sofort zu verabreichen.
  • -Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter mit EXP bezeichneten Datum verwendet werden.
  • -Aufbrauchfrist für die Durchstechflaschen nach Anbruch: 5 Tage; allfällige verbleibende Restlösung ist nach 5 Tagen zu verwerfen.
  • -Besondere Lagerungshinweise
  • -Die Fertigspritzen sind bei Raumtemperatur (15–25 °C) zu lagern.
  • -Die Durchstechflaschen sind bei Raumtemperatur (15–25 °C) zu lagern.
  • +Das Arzneimittel darf nur bis zu dem auf dem Behälter der Packung mit „EXP“ bezeichneten Datum verwendet werden.
  • +Die gebrauchsfertigen Infusionslösungen sind nicht konserviert und sollten deshalb unmittelbar nach der Zubereitung verabreicht werden.
  • +Aufbrauchfrist für die Durchstechflaschen nach Anbruch: 5 Tage; allfällige verbleibende Restlösung ist nach 5 Tagen zu verwerfen.
  • +Lagerungshinweise
  • +Für Kinder unzugänglich, bei Raumtemperatur (15°C-25°C) und in der Originalverpackung aufbewahren.
  • -Ausführung der s.c. Injektion
  • -Schutzkappe der Fertigspritze sorgfältig entfernen, damit eine Beschädigung der feinen Injektionsnadel vermieden wird.
  • -Am Unterbauch (links oder rechts der Mittellinie, seitlich): mit zwei Fingern eine Hautfalte anheben (nicht drücken), dann Injektionsnadel senkrecht zur Hautfalte etwa einen Zentimeter tief einstechen und langsam injizieren.
  • -An Extremitäten (Vorderseite von Oberarm oder Oberschenkel): die Injektionsnadel in flachem Winkel etwa einen halben Zentimeter tief einstechen und langsam injizieren.
  • -Bei Auftreten starker Schmerzen ist es möglich, dass ein Hautnerv, eventuell ein Gefäss getroffen wurde. In solchen Fällen s.c. Injektion an anderer Stelle durchführen.
  • -Zur Vermeidung lokaler Hämatome soll die Nadel wieder im gleichen Winkel herausgezogen und die Injektionsstelle nur leicht abgetupft werden.
  • -Ausführung der intravenösen Infusion
  • -Zur Bereitung der Infusionslösung sind Glukose 5% und 10%, Natriumchlorid 0,9%, Natriumchlorid 0,45% + Glukose 2,5% und Ringer-Lösung am besten geeignet.
  • +Die Verdünnung von Liquemin erfolgt normalerweise durch das Mischen mit einer kompatiblen Infusionslösung (s. Abschnitt «Inkompatibilitäten). Nach der korrekten Verdünnung wird die Lösung in einem geeigneten Infusionsbehälter bereitgestellt, gründlich gemischt und über eine Infusionspumpe, einem Infusionsbeutel oder mit Hilfe einer sterilen Spritze verabreicht.
  • -15159, 38847 (Swissmedic).
  • +15159 (Swissmedic)
  • -Liquemin 25000 I.E./5 ml Durchstechflaschen 5 × 5 ml. (B)
  • -Liquemin 5000 I.E. subcutan Fertigspritzen 10 × 0.5 ml. (B)
  • +Liquemin 25'000 I.E./5 ml: Packungen mit 5 Durchstechflasche zu 5 ml. [B]
  • -Drossapharm AG, 4002 Basel.
  • +Drossapharm AG, Basel.
  • -Januar 2016.
  • +April 2023
2025 ©ywesee GmbH
Hilfe | Anmeldung | Kontakt | Home