| 42 Änderungen an Fachinfo Bioflorin |
-Lebende Enterokokken des Stammes SF 68.
- +Lebende Enterokokken, Stamm SF 68.
-Lactosum, Gelat.
- +Laktose-Monohydrat (253,70 mg/Kapsel), Magnesiumstearat, kolloidales Siliciumoxid, Gelatin, schwarzes Eisenoxid (E172).
-Bioflorin wird bei allen klinischen Zuständen angewendet, bei welchen Veränderungen der Darmflora und als deren Folge ein Ungleichgewicht des intestinalen Ökosystems eine ausschlaggebende Rolle spielen:
-Enteritis und Enterocolitis bei Erwachsenen;
-Enteritis und Enterocolitis bei Kindern;
-Dyspepsie infolge Ernährungsumstellung bei Säuglingen;
-Dysbakterien des Darmtraktes verschiedenen Ursprungs, wie z.B. nach einer Antibiotikatherapie und bei Störungen der Ernährungsbalance;
-Reisediarrhoe.
- +Bioflorin wird bei klinischen Formen eingesetzt, die durch eine Veränderung der Mikroflora des Darms und ein daraus resultierendes Ungleichgewicht des Ökosystems des Darms gekennzeichnet sind:
- +Enteritis und Enterokolitis bei Erwachsenen;
- +Enteritis, Enterokolitis bei Kindern;
- +Dyspepsien, die durch Veränderungen in der Ernährung des Säuglings verursacht werden;
- +Darmdysbiose, die z.B. durch Antibiotika und unausgewogene Ernährung verursacht werden;
- +Reisedurchfall.
-Die mittlere Tagesdosis für Erwachsene, Kinder und Säuglinge beträgt:
-Behandlung von Diarrhoe: 3 Kapseln.
-Diarrhoe-Prophylaxe: 2 Kapseln.
-Therapiedauer
-Bei gleichzeitiger Behandlung mit Antibiotika kann das therapeutische Resultat verbessert werden, wenn Bioflorin unter Wahrung eines ein- bis zweistündigen Intervalls gegenüber der Antibiotikumeinnahme verabreicht wird.
-Um eine vollständige Wiederherstellung der Darmflora zu erreichen, sollte die Behandlung während 5 bis 7 Tagen durchgeführt werden, auch wenn die Symptome bereits in den ersten Behandlungstagen verschwunden sind.
-Je nach Schweregrad des klinischen Zustandes können die angegebenen Dosen ohne Gefahr einer Unverträglichkeit verdoppelt und die Behandlungsdauer verlängert werden.
- +Durchschnittliche Tagesdosis für Erwachsene, Kinder und Säuglinge:
- +Therapeutische Behandlung der Diarrhoe: 3 Kapseln.
- +Durchfallprophylaxe: 2 Kapseln.
- +Behandlungsdauer
- +Bei Anwendung von Antibiotika kann die Einnahme von Bioflorin in einem Abstand von ein bis zwei Stunden das therapeutische Ergebnis verbessern.
- +Um eine vollständige Wiederherstellung des Gleichgewichts der Darmflora zu erreichen, sollte die Behandlung 5 bis 7 Tage lang fortgesetzt werden, auch wenn die Symptome bereits in den ersten Tagen abgeklungen sind.
- +Je nach Schweregrad der klinischen Form können die angegebenen Dosen verdoppelt und die Dauer verlängert werden, ohne dass ein Risiko für Unverträglichkeiten besteht. (falls zutreffend)
-Überempfindlichkeit auf einen der Inhaltsstoffe des Arzneimittels.
- +Überempfindlichkeit gegen einen der Bestandteile des Arzneimittels.
-Je nach Intensität der Diarrhoe, des Alters und des Allgemeinzustands des Patienten ist der Wasser- und Elektrolytaushalt aufrechtzuerhalten.
- +Sicherstellung des Wasser- und Elektrolythaushalts entsprechend der Intensität der Diarrhoe, des Alters und des Zustands der Person.
- +Patienten mit Galaktoseunverträglichkeit, totalem Lactasemangel oder Glukose- und Galaktose-Malabsorptionssyndrom (seltene Erbkrankheiten) sollten Bioflorin nicht einnehmen.
-Der Stamm SF 68 ist in vitro gegenüber verschiedenen gebräuchlichen Antibiotika, z.B. Tetracyclin, Penicillin, Ampicillin, Vancomycin, Chloramphenicol, Cephaloridin und Cotrimoxazol empfindlich. In vivo lassen sich diese Interferenzen vermeiden, wenn Bioflorin in einem gewissen zeitlichen Abstand gegenüber der Antibiotikumeinnahme verabreicht wird.
- +Der Stamm SF 68 ist in vitro empfindlich gegenüber mehreren allgemein gebräuchlichen Antibiotika, darunter Tetracyclin, Penicilline, Ampicillin, Vancomycin, Chloramphenicol, Cephaloridin und Cotrimoxazol. In vivo kann eine Verzögerung bei der Einnahme von Bioflorin diese Interferenzen verhindern.
-Es sind weder Tierstudien noch Studien bei schwangeren Frauen verfügbar.
-Enterokokken treten normalerweise in der Darmflora auf. Es gibt keine Hinweise darauf, dass ein Risiko für das Kind während der Schwangerschaft oder der Stillzeit besteht.
- +Studien an Frauen und Tieren sind nicht verfügbar.
- +Da Enterokokken normalerweise Teil der Darmflora sind, gibt es kein Anzeichen für ein Risiko für das Kind, weder während der Schwangerschaft noch während der Stillzeit.
-Bioflorin hat keinen Einfluss auf die Fahrtüchtigkeit oder auf die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen.
- +Bioflorin hat keinen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit oder die Fähigkeit, Maschinen zu bedienen.
-Bisher sind keine bekannt.
- +Bislang keine bekannt.
-Es wurden keine Fälle einer Überdosierung berichtet.
- +Bis zum heutigen Tage wurde kein Fall von Überdosierung berichtet.
-Bioflorin besteht aus einer hochgereinigten Kultur lebender Enterokokken (Familie der Streptococcaceae) aus der Ordnung der Milchsäurebakterien des Stammes SF 68.
-Diese Bakterien kommen normalerweise in der menschlichen Darmflora vor. Bakterien vom Stamm SF 68 sind resistent gegenüber Magensäure, besitzen eine hohe Replikationsgeschwindigkeit (Verdoppelung der Kolonien alle 19 Minuten) und produzieren Milchsäure.
-Der Stamm SF 68 entfaltet eine hemmende Wirkung gegenüber verschiedenen darmpathogenen Mikroorganismen und Viren durch eine Ansäuerung der Umgebung, eine kompetitive Hemmung sowie die Produktion biologisch wirksamer Substanzen.
-Bei mit Bioflorin behandelten Patienten wurde eine signifikante Verminderung der Keimzahlen in den Stuhlkulturen in Bezug auf Salmonella enteritidis, enteropathogene E. coli, Staphylococcus aureus, Klebsiella, Shigella flexneri, Yersinia enterocolitica und Citrobacter nachgewiesen.
-Darüber hinaus ergaben In-vitro-Untersuchungen, dass SF 68 eine Hemmwirkung gegenüber Clostridium difficile, Proteus vulgaris, Campylobacter und Pseudomonas aeruginosa ausübt.
-Bioflorin zeichnet sich durch eine besonders gute Verträglichkeit aus.
- +Bioflorin besteht aus einer Reinkultur lebender Enterokokken (Familie Streptococcaceae) des Typs L.A.B. (Lactic Acid Bacteria), Stamm SF 68.
- +Diese Bakterien sind normalerweise Teil der Darmflora des Menschen.
- +Der Stamm SF 68 ist resistent gegen Magensäure, hat eine sehr kurze Vervielfältigungszeit (19 Minuten) und produziert Milchsäure.
- +Der Stamm SF 68 übt eine antagonistische Wirkung auf die Anzahl der Mikroorganismen und der enteropathogenen Viren aus, indem er Mechanismen zur Versäuerung des Nährbodens, zur kompetitiven Hemmung und zur Produktion von biologisch aktiven Substanzen anwendet.
- +Bei den mit Bioflorin behandelten Patienten wurde eine signifikante Normalisierung der Koprokulturen festgestellt, die vor der Behandlung positiv waren in Bezug auf: Salmonella enteritidis, enteropathogene Escherichia coli, Staphylococcus aureus, Klebsiellae, Shigella flexneri, Yersinia enterocolitica, Citrobacter.
- +Darüber hinaus haben die Ergebnisse von «in-vitro»-Untersuchungen gezeigt, dass SF 68 auch mit einer antagonistischen Wirkung auf Clostridium difficile, Proteus vulgaris, Campylobacter und Pseudomonas aeruginosa.
- +Aus klinischer Sicht zeichnet sich Bioflorin durch eine optimale Verträglichkeit aus.
-Enterokokken vom Stamm SF 68 vermögen nach oraler Verabreichung die Magenschranke zu überwinden und sich rasch im menschlichen Darm anzusiedeln, sowohl im Bereich des Ileums als auch insbesondere im Bereich des Kolons.
- +Die Enterokokken des Stammes SF 68 sind in der Lage, nach oraler Verabreichung die Magenbarriere zu überwinden und den menschlichen Darm im Ileum und vor allem im Dickdarm schnell zu besiedeln.
-Nach oraler Verabreichung findet in der Regel keine Translokation statt. Tierversuche mit intravenöser Verabreichung sehr hoher Dosen haben jedenfalls ergeben, dass der Stamm SF 68 rasch aus dem Blut und den wichtigsten Parenchymgeweben eliminiert wird, ohne dass es zu toxischen und infektiösen Wirkungen kommt.
- +Normalerweise kommt es nach oraler Verabreichung nicht zu einer Translokation. Jedenfalls haben Tierversuche mit intravenöser Verabreichung einer sehr hohen Konzentration gezeigt, dass der Stamm SF 68 schnell aus dem Blut und den wichtigsten Parenchymen eliminiert wird, ohne toxisch-infektiöse Folgen zu haben.
-Enterokokken des Stammes SF 68 werden mit dem Stuhl ausgeschieden. Ihre Konzentration im Stuhl kann auch noch mehrere Tage nach Absetzen der Behandlung erhöht sein.
- +Die Enterokokken des Stammes SF 68 werden mit dem Stuhl ausgeschieden. Ihre Konzentration im Stuhl kann noch einige Tage nach Beendigung der Behandlung erhöht bleiben.
-In gemässigten Klimazonen kann Bioflorin bei Raumtemperatur (15 – 25 °C) bis zum Verfalldatum gelagert werden. In tropischen Regionen kann eine längere Aufbewahrung im Kühlschrank erfolgen. Während der Dauer der Behandlung kann Bioflorin bei beliebiger Temperatur gelagert werden. Es empfiehlt sich, die nach Beendigung der Therapie übriggebliebene Arznei zu vernichten.
-Ausser Reichweite von Kindern aufbewahren.
- +Bei Raumtemperatur (15-25 °C) aufbewahren. Am Ende der Behandlung wird empfohlen, das restliche Medikament nicht mehr aufzubewahren.
- +Ausserhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren.
-Die Einnahme kann durch Öffnen der Kapseln und Beimischung des Inhaltes in kalte oder lauwarme Getränke erleichtert werden.
- +Um die Verabreichung zu erleichtern, können die Kapseln geöffnet und das Pulver in kalte oder lauwarme Flüssigkeiten geschüttet werden.
-40506 (Swissmedic)
- +40506 (Swissmedic).
-Bioflorin 25 Kapseln (D)
-Bioflorin 2x25 Kapseln (D)
- +Bioflorin Kaps 25. (D)
- +Bioflorin Kaps 2x25. (D)
-Opella Healthcare Switzerland AG, Risch
- +Opella Healthcare Switzerland AG, Risch.
-März 2018
- +Juni 2025
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