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Home - Fachinformation zu Pabal - Änderungen - 07.02.2024
46 Änderungen an Fachinfo Pabal
  • -Carbetocin.
  • +Carbetocinum.
  • -Succinylsäure, Mannitol, Natriumhydroxid zur pH-Einstellung, Antiox.: L-Methionin 1 mg, Wasser für Injektionszwecke.
  • +Methioninum, Acidum succinicum, Mannitolum, Natrii hydroxidum q.s. ad pH, Aqua ad iniectabile.
  • -Vaginale Entbindung: 100 µg Carbetocin i.v; alternativ können auch 100 µg i.m. appliziert werden.
  • +Vaginale Entbindung: 100 µg Carbetocin intravenös; alternativ können auch 100 µg intramuskulär appliziert werden.
  • +Patientinnen mit Leber- oder Nierenfunktionsstörungen
  • +Die Pharmakokinetik von Carbetocin wurde bei Patientinnen mit Leber- oder Niereninsuffizienz nicht untersucht. Pabal darf daher in diesen Populationen nicht angewendet werden (siehe «Kontraindikationen»).
  • +Ältere Patientinnen
  • +Bei Frauen nach der Menopause besteht keine Indikation.
  • +
  • -Eine Anwendung von Pabal bei Jugendlichen < 15 Jahre, d.h. bei noch nicht vollständiger Ausreifung, wird mangels Daten nicht empfohlen.
  • +Eine Anwendung von Pabal bei Jugendlichen <15 Jahre, d.h. bei noch nicht vollständiger Ausreifung, wird mangels Daten nicht empfohlen.
  • -Ältere Patientinnen
  • -Bei Frauen nach der Menopause besteht keine Indikation.
  • -Eingeschränkte Leber- oder Nierenfunktion
  • -Die Pharmakokinetik von Carbetocin wurde bei Patientinnen mit Leber- oder Niereninsuffizienz nicht untersucht. Pabal darf daher in diesen Populationen nicht angewendet werden (siehe «Kontraindikationen»).
  • -In Tierstudien zeigte Carbetocin einen antidiuretischen Effekt (Vasopressin-Aktivität: < 0,025 I.E./Stechampulle), weshalb das Risiko einer Hyponatriämie nicht ausgeschlossen werden kann, insbesondere bei Patientinnen, die grosse Volumina von Infusionslösungen erhalten. Frühe Anzeichen einer Wasserintoxikation bzw. Hyponatriämie wie Benommenheit, Apathie oder Kopfschmerzen sollten beachtet werden, um Komplikationen wie Krampfanfälle oder Koma zu vermeiden.
  • +In Tierstudien zeigte Carbetocin einen antidiuretischen Effekt (Vasopressin-Aktivität: <0,025 I.E./Durchstechflasche), weshalb das Risiko einer Hyponatriämie nicht ausgeschlossen werden kann, insbesondere bei Patientinnen, die grosse Volumina von Infusionslösungen erhalten. Frühe Anzeichen einer Wasserintoxikation bzw. Hyponatriämie wie Benommenheit, Apathie oder Kopfschmerzen sollten beachtet werden, um Komplikationen wie Krampfanfälle oder Koma zu vermeiden.
  • +Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro ml, d.h. es ist nahezu «natriumfrei».
  • +
  • -Während der klinischen Studien wurde kein relevanter Einfluss auf das Einschiessen der Muttermilch beobachtet.
  • +Während den klinischen Studien wurde kein relevanter Einfluss auf das Einschiessen der Muttermilch beobachtet.
  • -Die nachfolgenden Angaben stützen sich überwiegend auf klinische Studien, in welchen Carbetocin im Rahmen einer Sectio caesarea angewendet wurde. Bei Anwendung nach vaginaler Entbindung ist jedoch ein vergleichbares Sicherheitsprofil zu erwarten. Die unerwünschten Wirkungen, die während klinischer Studien nach vaginaler Entbindung oder Sectio caesarea unter Carbetocin beobachtet wurden, waren ausserdem in Häufigkeit und Schweregrad jenen unter Oxytocin vergleichbar.
  • -Nachfolgend sind die unerwünschten Wirkungen nach Organsystem (MedDRA) und Häufigkeit angegeben, welche in den klinischen Studien bei Sectio und/oder während der Marktüberwachung unter der Anwendung von Carbetocin beobachtet wurden. Die Häufigkeiten sind dabei wie folgt definiert: Sehr häufig (>1/10), häufig (>1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), nicht bekannt (basierend überwiegend auf Spontanmeldungen aus der Marktüberwachung, genaue Häufigkeit kann nicht abgeschätzt werden).
  • +Die nachfolgenden Angaben stützen sich überwiegend auf klinische Studien, in welchen Carbetocin im Rahmen einer Sectio caesarea angewendet wurde. Bei Anwendung nach vaginaler Entbindung ist jedoch ein vergleichbares Sicherheitsprofil zu erwarten. Die unerwünschten Wirkungen, die während klinischen Studien nach vaginaler Entbindung oder Sectio caesarea unter Carbetocin beobachtet wurden, waren ausserdem in Häufigkeit und Schweregrad jenen unter Oxytocin vergleichbar.
  • +Nachfolgend sind die unerwünschten Wirkungen nach Organsystem (MedDRA) und Häufigkeit angegeben, welche in den klinischen Studien bei Sectio und/oder während der Marktüberwachung unter der Anwendung von Carbetocin beobachtet wurden. Die Häufigkeiten sind dabei wie folgt definiert: Sehr häufig (1/10), häufig (1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1000), sehr selten (<1/10'000), nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
  • -nicht bekannt: Hypersensitivitätsreaktionen (einschliesslich anaphylaktischer Reaktionen).
  • +Nicht bekannt: Hypersensitivitätsreaktionen (einschliesslich anaphylaktischer Reaktionen).
  • -Sehr häufig: Kopfschmerzen (16 %), Tremor (11 %).
  • +Sehr häufig: Kopfschmerzen (16%), Tremor (11%).
  • -Sehr häufig: Flush (27 %), Hypotonie (11 %).
  • -Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und des Mediastinums
  • +Sehr häufig: Flush (27%), Hypotonie (11%).
  • +Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
  • -Sehr häufig: Bauchschmerzen (41 %), Nausea (37 %).
  • +Sehr häufig: Bauchschmerzen (41%), Nausea (37%).
  • -Sehr häufig: Pruritus (30 %).
  • +Sehr häufig: Pruritus (30%).
  • -Sehr häufig: Wärmegefühl (20 %).
  • +Sehr häufig: Wärmegefühl (20%).
  • -Eine einmalige intravenöse oder intramuskuläre Dosis von 100 µg Pabal nach der Geburt ist ausreichend, um adäquate uterine Kontraktionen zu erreichen. Dadurch kann das Risiko für eine Uterusatonie und für übermässge Blutungen reduziert werden.
  • +Eine einmalige intravenöse oder intramuskuläre Dosis von 100 µg Pabal nach der Geburt ist ausreichend, um adäquate uterine Kontraktionen zu erreichen. Dadurch kann das Risiko für eine Uterusatonie und für übermässige Blutungen reduziert werden.
  • -Eine solche war in der Carbetocin-Gruppe bei 5 % der Patientinnen erforderlich gegenüber 10 % in der Oxytocin-Gruppe (p=0,031).
  • +Eine solche war in der Carbetocin-Gruppe bei 5% der Patientinnen erforderlich gegenüber 10% in der Oxytocin-Gruppe (p=0,031).
  • -Im ersten der beiden Ko-Primärendpunkte konnte non-inferiority von Carbetocin gegenüber Oxytocin gezeigt werden. Der Anteil an Patientinnen mit einem Blutverlust ≥500 ml und/oder Anwendung zusätzlicher Uterotonika lag unter Carbetocin bei 14,37 %, unter Oxytocin bei 14,29 % (relatives Risiko [RR] 1,01; 95 % CL: 0,96-1,06). Im zweiten der beiden Ko-Primärendpunkte wurde das vordefinierte Kriterium der non-inferiority hingegen verfehlt. Unter Carbetocin kam es bei 1,52 %, unter Oxytocin bei 1,44 % der Patientinnen zu einem Blutverlust ≥1000 ml (RR 1,05; 95 %-CI 0,88-1,27).
  • +Im ersten der beiden Ko-Primärendpunkte konnte non-inferiority von Carbetocin gegenüber Oxytocin gezeigt werden. Der Anteil an Patientinnen mit einem Blutverlust ≥500 ml und/oder Anwendung zusätzlicher Uterotonika lag unter Carbetocin bei 14,37%, unter Oxytocin bei 14,29% (relatives Risiko [RR] 1,01; 95% CL: 0,96-1,06). Im zweiten der beiden Ko-Primärendpunkte wurde das vordefinierte Kriterium der non-inferiority hingegen verfehlt. Unter Carbetocin kam es bei 1,52%, unter Oxytocin bei 1,44% der Patientinnen zu einem Blutverlust ≥1000 ml (RR 1,05; 95%-CI 0,88-1,27).
  • -In der pivotalen Studie nach vaginaler Entbindung erhielten 151 Jugendliche im Alter von 1218 Jahren Carbetocin in der empfohlenen Dosierung von 100 μg; 162 Jugendliche wurden mit Oxytocin behandelt. In dieser Altersgruppe lag der Anteil an Patientinnen mit einem Blutverlust ≥500 ml und/oder Anwendung zusätzlicher Uterotonika (erster Ko-Primärendpunkt) unter Carbetocin bei 18,67 %, unter Oxytocin bei 15,43 %.
  • +In der pivotalen Studie nach vaginaler Entbindung erhielten 151 Jugendliche im Alter von 12-18 Jahren Carbetocin in der empfohlenen Dosierung von 100 μg; 162 Jugendliche wurden mit Oxytocin behandelt. In dieser Altersgruppe lag der Anteil an Patientinnen mit einem Blutverlust ≥500 ml und/oder Anwendung zusätzlicher Uterotonika (erster Ko-Primärendpunkt) unter Carbetocin bei 18,67%, unter Oxytocin bei 15,43%.
  • -Nach intramuskulärer Applikation einer Dosis von 100 µg wurden die Spitzenkonzentrationen nach 30 Minuten erreicht. Die Bioverfügbarkeit beträgt 77 %.
  • +Nach intramuskulärer Applikation einer Dosis von 100 µg wurden die Spitzenkonzentrationen nach 30 Minuten erreicht. Die Bioverfügbarkeit beträgt 77%.
  • -Nach intramuskulärer Verabreichung von 70 µg Carbetocin an 5 stillende Mütter konnte Carbetocin in der Muttermilch nachgewiesen werden. Die mittlere Maximalkonzentration in der Muttermilch betrug < 20 pg/ml und war damit um den Faktor 56 niedriger als die mittlere Spitzenkonzentration im Plasma nach 120 Minuten.
  • +Nach intramuskulärer Verabreichung von 70 µg Carbetocin an 5 stillende Mütter war Carbetocin in der Muttermilch nachweisbar. Die mittlere Maximalkonzentration in der Muttermilch betrug <20 pg/ml und war damit um den Faktor 56 niedriger als die mittlere Spitzenkonzentration im Plasma nach 120 Minuten.
  • -Nach intravenöser Verabreichung weist Carbetocin eine biphasische Elimination auf. Die mittlere terminale Halbwertzeit betrug nach intravenöser Applikation 33 Minuten, nach intramuskulärer Gabe 55 Minuten. Nur < 1 % der injizierten Dosis werden unverändert über die Nieren ausgeschieden.
  • +Nach intravenöser Verabreichung weist Carbetocin eine biphasische Elimination auf. Die mittlere terminale Halbwertszeit betrug nach intravenöser Applikation 33 Minuten, nach intramuskulärer Gabe 55 Minuten. Nur <1 % der injizierten Dosis werden unverändert über die Nieren ausgeschieden.
  • -Nach dem Öffnen der Stechampulle sollte die Lösung sofort verwendet werden. Nicht verwendete Lösung ist zu verwerfen.
  • -Nur für intravenöse und intramuskuläre Verabreichung. Nur klare und partikelfreie Lösungen dürfen angewendet werden.
  • +Nach dem Öffnen der Durchstechflasche sollte die Lösung sofort verwendet werden. Nicht verwendete Lösung ist zu verwerfen.
  • +Hinweise für die Handhabung
  • +Nur für intravenöse und intramuskuläre Verabreichung. Nur klare und partikelfreie Lösungen dürfen angewendet werden.
  • -Pabal ist in Packungen zu 5 Stechampullen erhältlich. A
  • +Pabal ist in Packungen zu 5 Durchstechflaschen (à 1 ml) erhältlich. A
  • -Januar 2022
  • +Oktober 2023
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