| 16 Änderungen an Fachinfo Striascan 74 MBq/ml |
-Ioflupanum [127I], Acidum aceticum glaciale (E 260), Natrii acetas trihydricus (E 262) (entspricht 4,9 mg Natrium), Ethanolum anhydricum (E 1510), Acidum phosphoricum concentratum (E 338), Aqua ad injectabilia.
- +Ioflupanum [123I], Acidum aceticum glaciale (E 260), Natrii acetas trihydricus (E 262) (entspricht 4,9 mg Natrium), Ethanolum anhydricum (E 1510), Acidum phosphoricum concentratum (E 338), Aqua ad injectabilia.
-Die Anwendung von Striascan soll von einem Nuklearmediziner erfolgen, und die Resultate der Untersuchung von Ärzten mit Erfahrung in der Behandlung von Bewegungsstörungen interpretiert werden.
- +Die Anwendung von Striascan sowie die Interpretation der Untersuchungsergebnisse dürfen ausschließlich durch einen eidgenössisch anerkannten Nuklearmediziner mit Erfahrung in der Interpretation dieser Untersuchung erfolgen.
-Die klinische Wirksamkeit wurde mit Aktivitäten von 111 – 185 MBq belegt. Es sollen nicht mehr als 185 MBq und nicht weniger als 110 MBq verabreicht werden. Im Falle einer Überdosierung ist die entsprechende Rubrik «Überdosierung» zu beachten.
- +Die klinische Wirksamkeit wurde mit Aktivitäten von 111 – 185 MBq belegt. Es sollen nicht mehr als 185 MBq und nicht weniger als 111 MBq verabreicht werden. Im Falle einer Überdosierung ist die entsprechende Rubrik «Überdosierung» zu beachten.
-Jede Anwendung von Radiopharmazeutika an Patienten liegt ausschliesslich in der Kompetenz und Verantwortung eines Arztes. Untersuchungen sind nur dann angezeigt, wenn der Nutzen einer solchen das mit der Strahlenexposition verbundene Risiko übersteigt. In jedem Fall hat die Verabreichung unter den Kautelen des Strahlenschutzes stattzufinden. Alternative Untersuchungsmethoden, bei denen keine ionisierenden Strahlen angewendet werden, sollten in Erwägung gezogen werden.
- +Jede Anwendung von Radiopharmazeutika an Patienten liegt ausschliesslich in der Kompetenz und Verantwortung des behandelnden Nuklearmediziners. Untersuchungen sind nur dann gerechtfertigt, wenn ihr Nutzen das mit der Strahlenexposition verbundene Risiko überwiegt. In jedem Fall hat die Verabreichung unter den Kautelen des Strahlenschutzes stattzufinden. Alternative Untersuchungsmethoden, bei denen keine ionisierenden Strahlen angewendet werden, sollten in Erwägung gezogen werden.
- +Patientenvorbereitung
- +Der Patient sollte vor der Untersuchung ausreichend hydriert sein und angehalten werden, während der ersten 48 Stunden nach der Untersuchung so oft wie möglich die Blase zu entleeren, um die Strahlenbelastung so weit wie möglich zu minimieren.
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-Ioflupanum bindet an den Dopamintransporter. Arzneimittel oder Substanzen, die mit starker Affinität an den Dopamintransporter binden, können daher die Diagnostik mit Striascan beeinträchtigen; hierzu gehören z.B. Amphetamin, Benzatropin, Bupropion, Kokain, Mazindol, Methylphenidat, Norpseudoephedrin und Sertralin. Als allgemeine Regel gilt, dass die hier aufgeführten oder andere Substanzen weder gleichzeitig mit Striascan noch in kürzerem zeitlichem Abstand verabreicht werden sollten. Bei der Auswertung der Befunde muss die Medikation berücksichtigt werden.
- +Ioflupanum bindet an den Dopamintransporter. Arzneimittel oder Substanzen, die mit starker Affinität an den Dopamintransporter binden, können daher die Diagnostik mit Striascan beeinträchtigen; hierzu gehören z.B. Amphetamin, Bupropion, Codein, Dexamphetamin, Kokain, Methylphenidat, Modafinil und Phentermin. Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer wie Sertralin können die Bindung von Ioflupanum an den Dopamintransporter erhöhen oder erniedrigen. Der untersuchende Nuklearmediziner muss vor Verabreichung von Ioflupanum eine komplette List der vom Patienten eingenommenen Medikamenten erstellen oder zur Verfügung haben. Als allgemeine Regel gilt, dass die hier aufgeführten oder andere Substanzen weder gleichzeitig mit Striascan noch in kürzerem zeitlichem Abstand verabreicht werden sollten. Bei der Auswertung der Befunde muss die Medikation berücksichtigt werden.
-Parkinson-Therapeutika Trihexyphenidyl, Amantadin, Levodopa, Selegilin
- +Parkinson-Therapeutika Trihexyphenidyl, Amantadin, Levodopa, Selegilin, Budipin
-Vor der Verabreichung eines Radiopharmazeutikums während der Stillzeit sollte eine Verschiebung der Radionuklidbehandlung bis nach dem Abstillen in Betracht gezogen werden, da die Radioaktivität in die Muttermilch ausgeschieden wird. Falls die Anwendung unerlässlich ist, muss das Stillen 3 Tage lang unterbrochen und durch Flaschennahrung ersetzt werden. Während dieses Zeitraums muss die Muttermilch regelmäßig abgepumpt werden, die abgepumpte Milch ist zu verwerfen.
- +Vor der Verabreichung eines Radiopharmazeutikums während der Stillzeit sollte eine Verschiebung der Untersuchung bis nach dem Abstillen in Betracht gezogen werden, da die Radioaktivität in die Muttermilch ausgeschieden wird. Falls die Anwendung unerlässlich ist, muss das Stillen 3 Tage lang unterbrochen und durch Flaschennahrung ersetzt werden. Während dieses Zeitraums muss die Muttermilch regelmäßig abgepumpt werden, die abgepumpte Milch ist zu verwerfen.
-Juli 2021
- +Februar 2025
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