| 32 Änderungen an Fachinfo Cabazitaxel Spirig HC 60 mg/3 ml |
-Die Behandlung darf erst fortgesetzt werden, wenn die Zahl der Neutrophilen auf einen Wert von ≥1500 Zellen/mm3 angestiegen ist (siehe «Kontraindikationen»).
- +Die Behandlung darf erst fortgesetzt werden, wenn die Zahl der Neutrophilen auf einen Wert von ≥1'500 Zellen/mm3 angestiegen ist (siehe «Kontraindikationen»).
-Bei Patienten, die Cabazitaxel verabreicht erhielten, wurden gastrointestinale Blutungen und Perforationen, Ileus, Kolitis, auch tödlich verlaufend, berichtet. Vorsicht ist bei der Behandlung von Patienten angezeigt, die ein erhöhtes Risiko für gastrointestinale Komplikationen aufweisen: Patienten mit Neutropenie, ältere Patienten, Patienten unter gleichzeitiger Behandlung mit NSAIDs, Thrombozytenaggregationshemmern oder Antikoagulanzien sowie Patienten mit einer Radiotherapie im Beckenbereich, einer gastrointestinalen Erkrankung wie Ulcera oder einer gastrointestinalen Blutung in der Vorgeschichte.
- +Bei Patienten, die mit Cabazitaxel behandelt wurden, wurden gastrointestinale Blutungen und Perforationen, Ileus, Kolitis, auch tödlich verlaufend, berichtet. Vorsicht ist bei der Behandlung von Patienten angezeigt, die ein erhöhtes Risiko für gastrointestinale Komplikationen aufweisen: Patienten mit Neutropenie, ältere Patienten, Patienten unter gleichzeitiger Behandlung mit NSAIDs, Thrombozytenaggregationshemmern oder Antikoagulanzien sowie Patienten mit einer Radiotherapie im Beckenbereich, einer gastrointestinalen Erkrankung wie Ulcera oder einer gastrointestinalen Blutung in der Vorgeschichte.
-In vitro hemmt Cabazitaxel die Transportaktivität des P-Glykoproteins (P-gp) (Digoxin, Vinblastin), des BCRP (Methotrexat) sowie der organischen Anionen transportierenden Polypeptide (OATP1B3) (CCK8) in einer um das 15-fache höheren Konzentration als unter klinischen Bedingungen, während Cabazitaxel die Transportaktivität von OATP1B1 (Östradiol-17β-Glukuronid) bei einer lediglich um das 5-fache höheren Konzentration als unter klinischen Bedingungen hemmt. Daher ist bei 25 mg/m2 das Interaktionsrisiko in vivo mit Substraten von MRP, OCT1, P-gp und OATPB3 unwahrscheinlich.
- +In vitro hemmt Cabazitaxel die Transportaktivität des P-Glykoproteins (P-gp) (Digoxin, Vinblastin), des BCRP (Methotrexat) sowie der organische Anionen transportierenden Polypeptide (OATP1B3) (CCK8) in einer um das 15-fache höheren Konzentration als unter klinischen Bedingungen, während Cabazitaxel die Transportaktivität von OATP1B1 (Östradiol-17β-Glukuronid) bei einer lediglich um das 5-fache höheren Konzentration als unter klinischen Bedingungen hemmt. Daher ist bei 25 mg/m2 das Interaktionsrisiko in vivo mit Substraten von MRP, OCT1, P-gp und OATPB3 unwahrscheinlich.
-Cabazitaxel Spirig HC ist nicht zur Behandlung von Frauen vorgesehen. Aufgrund des genotoxischen Risikos von Cabazitaxel (siehe «Präklinischen Daten») sollten Männer während der Behandlung mit Cabazitaxel Spirig HC und für 4 Monate nach der letzten Dosis von Cabazitaxel Spirig HC eine wirksame Verhütungsmethode anwenden.
- +Cabazitaxel Spirig HC ist nicht zur Behandlung von Frauen vorgesehen. Aufgrund des genotoxischen Risikos von Cabazitaxel (siehe «Präklinische Daten») sollten Männer während der Behandlung mit Cabazitaxel Spirig HC und für 4 Monate nach der letzten Dosis von Cabazitaxel Spirig HC eine wirksame Verhütungsmethode anwenden.
-Die Sicherheit von Cabazitaxel einmal alle 3 Wochen in Kombination mit Prednison oder Prednisolon wurde in 3 randomisierten, offenen, kontrollierten Studien (TROPIC, PROSELICA und CARD) bei insgesamt 1092 Patienten mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakarzinom beurteilt, die bereits Docetaxel erhalten hatten und mit Capazitaxel behandelt wurden. Die Patienten erhielten im Median 6 bis 7 Zyklen Cabazitaxel.
- +Die Sicherheit von Cabazitaxel einmal alle 3 Wochen in Kombination mit Prednison oder Prednisolon wurde in 3 randomisierten, offenen, kontrollierten Studien (TROPIC, PROSELICA und CARD) bei insgesamt 1092 Patienten mit metastasiertem kastrationsresistentem Prostatakarzinom beurteilt, die bereits Docetaxel erhalten hatten und mit Cabazitaxel behandelt wurden. Die Patienten erhielten im Median 6 bis 7 Zyklen Cabazitaxel.
-Häufig: febrile Neutropenie (8%; G≥3: 8%,).
- +Häufig: febrile Neutropenie (8%; G≥3: 8%).
-Kolitis einschliesslich Enterokolitis, neutropene Enterokolitis (0.9%; G≥3: 0,5%), Gastritis (0,9%), gastrointestinale Blutungen (0,2%; G≥3: <0,1%), gastrointestinale Perforationen (0,3%; G≥3: <0,1%), Ileus / Verstopfung des Darms (0,6%; G≥3: 0,5%).
- +Kolitis einschliesslich Enterokolitis, neutropene Enterokolitis (0,9%; G≥3: 0,5%), Gastritis (0,9%), gastrointestinale Blutungen (0,2%; G≥3: <0,1%), gastrointestinale Perforationen (0,3%; G≥3: <0,1%), Ileus / Verstopfung des Darms (0,6%; G≥3: 0,5%).
-Häufig: Arthralgie (8,1%; G≥3: 0,8%), Schmerzen der Extremitäten (7% G≥3: 0,8%), Muskelkrämpfe (4,7%), Myalgie (3,7% G≥3: 0,2%), muskuloskelettale Brustkorbschmerzen (3,1% G≥3: 0,3%), muskuloskelettale Schmerzen (4,8%; G≥3: 0,4%), Flankenschmerzen (1,6%; G≥3: 0,5%).
- +Häufig: Arthralgie (8,1%; G≥3: 0,8%), Schmerzen der Extremitäten (7%; G≥3: 0,8%), Muskelkrämpfe (4,7%), Myalgie (3,7%; G≥3: 0,2%), muskuloskelettale Brustkorbschmerzen (3,1%; G≥3: 0,3%), muskuloskelettale Schmerzen (4,7%; G≥3: 0,4%), muskuläre Schwäche (2,8%; G≥3: 0,2%), Flankenschmerzen (1,6%; G≥3: 0,5%).
-Häufig: Dysurie (4,8%;), Harninkontinenz (2%), akute Niereninsuffizienz (1,9%; G≥3: 1,3%, einschliesslich Todesfälle), Nierenkolik (1,3%; G≥3: 0,2%); Pollakisurie (2,4%; G≥3: 0,2%), Hydronephrose (2,3%; G≥3: 1,2%), Harnretention (3,3%; G≥3: 0,4%).
- +Häufig: Dysurie (4,8%), Harninkontinenz (2%), akute Niereninsuffizienz (1,9%; G≥3: 1,3%, einschliesslich Todesfälle), Nierenkolik (1,3%; G≥3: 0,2%); Pollakisurie (2,4%; G≥3: 0,2%), Hydronephrose (2,3%; G≥3: 1,2%), Harnretention (3,3%; G≥3: 0,4%).
-Kolitis, Enterokolitis, Gastritis sowie neutropene Enterokolitis wurden beobachtet. Ebenfalls wurden gastrointestinale Blutungen und Perforationen, Ileus sowie Verstopfungen des Darmes berichtet.
- +Kolitis, Enterokolitis, Gastritis sowie neutropene Enterokolitis wurden beobachtet. Ebenfalls wurden gastrointestinale Blutungen und Perforationen, Ileus sowie Verstopfungen des Darms berichtet.
-Von den 1'092 Patienten, die in den Prostatakarzinom-Studien mit 25 mg/m2 Cabazitaxel behandelt wurden, waren 755 Patienten 65 Jahre alt oder älter, 238 Patienten davon waren älter als 75 Jahre. Die folgenden nichthämatologischen unerwünschten Wirkungen wurden mit einer um ≥5% höheren Häufigkeit bei Patienten ab dem Alter von 65 Jahren im Vergleich zu jüngeren Patienten berichtet: Müdigkeit (33,5% gegenüber 23,7%), Asthenie (23,7 gegenüber 14,2%), Verstopfung (20,4% gegenüber 14,2%) und Atemnot (10,3% gegenüber 5,6%). Neutropenie (90,9% gegenüber 81,2%) und Thrombopenie (48,8% gegenüber 36,1%) waren bei Patienten im Alter von 65 Jahren oder älter ebenfalls 5% häufiger als bei jüngeren Patienten. Für Neutropenie ≥3. Grades sowie febrile Neutropenie wurde der grösste Unterschied in der Häufigkeit zwischen beiden Altersgruppen berichtet (14% bzw. 4% mehr bei Patienten ≥65 Jahren im Vergleich zu Patienten < 65 Jahren) (siehe «Dosierung/Anwendung» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
- +Von den 1'092 Patienten, die in den Prostatakarzinom-Studien mit 25 mg/m2 Cabazitaxel behandelt wurden, waren 755 Patienten 65 Jahre alt oder älter, 238 Patienten davon waren älter als 75 Jahre. Die folgenden nichthämatologischen unerwünschten Wirkungen wurden mit einer um ≥5% höheren Häufigkeit bei Patienten ab dem Alter von 65 Jahren im Vergleich zu jüngeren Patienten berichtet: Müdigkeit (33,5% gegenüber 23,7%), Asthenie (23,7% gegenüber 14,2%), Verstopfung (20,4% gegenüber 14,2%) und Atemnot (10,3% gegenüber 5,6%). Neutropenie (90,9% gegenüber 81,2%) und Thrombopenie (48,8% gegenüber 36,1%) waren bei Patienten im Alter von 65 Jahren oder älter ebenfalls 5% häufiger als bei jüngeren Patienten. Für Neutropenie ≥3. Grades sowie febrile Neutropenie wurde der grösste Unterschied in der Häufigkeit zwischen beiden Altersgruppen berichtet (14% bzw. 4% mehr bei Patienten ≥65 Jahren im Vergleich zu Patienten < 65 Jahren) (siehe «Dosierung/Anwendung» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
-Bei 3 Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz (Gesamt-Bilirubin >3-facher ULN) wurde eine Abnahme der Clearance um 39% im Vergleich zu Patienten mit leichter Leberinsuffizienz beobachtet, was auf eine gewisse Beeinflussung der Pharmakokinetik von Cabazitaxel durch eine schwere Leberinsuffizienz hindeutet. Die maximal tolerierte Cabazitaxel-Dosis bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz wurde nicht nachgewiesen.
- +Bei 3 Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz (Gesamt-Bilirubin >3-facher ULN) wurde eine Abnahme der Clearance um 39% im Vergleich zu Patienten mit leichter Leberinsuffizienz beobachtet, was auf eine Beeinflussung der Pharmakokinetik von Cabazitaxel durch eine schwere Leberinsuffizienz hindeutet. Die maximal tolerierte Cabazitaxel-Dosis bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz wurde nicht nachgewiesen.
-Die chemische und physikalische in-use Stabilität des Konzentrates wurde für 4 Wochen bei 2 bis 8°C gezeigt.
-Jede Durchstechflasche ist nur zum einmaligen Gebrauch bestimmt und sollte nach dem Öffnen sofort verwendet werden. Für den Fall, dass sie nicht sofort verwendet wird, liegt die Verantwortung für die Lagerzeit und die Lagerbedingungen beim Anwender und sollte normalerweise nicht länger als 24 Stunden bei 2°C bis 8°C betragen.
- +Die chemische und physikalische in-use Stabilität des Konzentrates wurde für 4 Wochen bei 2-8°C gezeigt.
- +Jede Durchstechflasche ist nur zum einmaligen Gebrauch bestimmt und sollte nach dem Öffnen sofort verwendet werden. Für den Fall, dass sie nicht sofort verwendet wird, liegt die Verantwortung für die Lagerzeit und die Lagerbedingungen beim Anwender und sollte normalerweise nicht länger als 24 Stunden bei 2-8°C betragen.
-Die chemische und physikalische Stabilität der gebrauchsfertigen Lösung wurde in PVC-freien Infusionsbeuteln für 14 Tage bei 2°C–8°C und 48 Stunden bei 25°C nachgewiesen.
-Aus mikrobiologischer Sicht sollte die Infusionslösung sofort verwendet werden. Falls diese nicht sofort verwendet wird, ist der Anwender für die Aufbewahrungszeiten und -bedingungen verantwortlich, die normalerweise 24 Stunden bei 2°C–8°C nicht überschreiten sollten, es sei denn, die Verdünnung hat unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen stattgefunden
- +Die chemische und physikalische Stabilität der gebrauchsfertigen Lösung wurde in PVC-freien Infusionsbeuteln für 14 Tage bei 2-8°C und 48 Stunden bei 25°C nachgewiesen.
- +Aus mikrobiologischer Sicht sollte die Infusionslösung sofort verwendet werden. Falls diese nicht sofort verwendet wird, ist der Anwender für die Aufbewahrungszeiten und -bedingungen verantwortlich, die normalerweise 24 Stunden bei 2-8°C nicht überschreiten sollten, es sei denn, die Verdünnung hat unter kontrollierten und validierten aseptischen Bedingungen stattgefunden.
-Die Cabazitaxel Spirig HC-Infusionslösung sollte sofort verwendet werden. Allerdings kann sie unter spezifischen Bedingungen (8 Stunden – einschliesslich der 1-stündigen Infusion – bei Raumtemperatur bzw. insgesamt 24 Stunden – einschliesslich der 1-stündigen Infusion – bei 2–8°C im Kühlschrank) auch vorübergehend aufbewahrt werden.
- +Die Cabazitaxel Spirig HC-Infusionslösung sollte sofort verwendet werden. Allerdings kann sie unter spezifischen Bedingungen (8 Stunden – einschliesslich der 1-stündigen Infusion – bei Raumtemperatur bzw. insgesamt 24 Stunden – einschliesslich der 1-stündigen Infusion – bei 2-8°C im Kühlschrank) auch vorübergehend aufbewahrt werden.
-Oktober 2024
- +Januar 2025
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