| 88 Änderungen an Fachinfo Sugammadex Viatris 200 mg/ 2 ml |
-Aufhebung der durch Rocuronium oder Vecuronium induzierten neuromuskulären Blockade.
-Bei Kindern und Adoleszenten wird die Anwendung nur bei durch Rocuronium induzierter neuromuskulärer Blockade empfohlen.
- +Aufhebung der durch Rocuronium oder Vecuronium induzierten neuromuskulären Blockade bei Patienten ab 2 Jahren.
-Kinder und Jugendliche (2-17 Jahre):
-Für eine routinemässige Aufhebung bei Wiedererlangen von T2 nach einer durch Rocuronium induzierten neuromuskulären Blockade gelten die gleichen Dosierungsempfehlungen wie für Erwachsene. Andere Situationen für eine Aufhebung der Blockade wurden nicht untersucht und können daher nicht empfohlen werden, bis weitere Daten verfügbar sind.
-Die Verwendung von höheren Dosierungen als 2,0 mg/kg (wie für eine sofortige Aufhebung der Blockade) wurde bei Kindern und Jugendlichen nicht untersucht und kann daher nicht empfohlen werden, bis weitere Daten verfügbar sind.
-Um eine genaue Dosierung bei Pädiatrie-Patienten zu ermöglichen, kann Sugammadex Viatris verdünnt werden (siehe «Sonstige Hinweise»).
-Neugeborene und Kleinkinder:
- +Kinder und Jugendliche (ab 2 Jahren)
- +Sugammadex Viatris 100 mg/ml kann auf 10 mg/ml verdünnt werden, um die Dosierungsgenauigkeit in der pädiatrischen Population zu erhöhen (siehe «Sonstige Hinweise»).
- +Routinemässige Aufhebung
- +Eine Dosis von 4 mg/kg Sugammadex wird empfohlen zur Aufhebung einer durch Rocuronium oder Vecuronium induzierten neuromuskulären Blockade bei 1-2 Post-Tetanic Counts (PTC).
- +Eine Dosis von 2 mg/kg Sugammadex wird empfohlen zur Aufhebung einer durch Rocuronium oder Vecuronium induzierten neuromuskulären Blockade bei Wiedererlangen von T2 (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»).
- +Sofortige Aufhebung
- +Eine sofortige Aufhebung wurde bei Kindern und Jugendlichen nicht untersucht.
- +Neugeborene und Kleinkinder
-Erneute Verabreichung von Rocuronium oder Vecuronium nach sofortiger Aufhebung der neuromuskulären Blockade (16 mg/kg Sugammadex):
-Für diese sehr seltenen Fälle wird eine Wartezeit von ≥24 Stunden empfohlen.
- +Erneute Verabreichung von Rocuronium oder Vecuronium nach sofortiger Aufhebung der neuromuskulären Blockade (16 mg/kg Sugammadex). Für diese sehr seltenen Fälle wird eine Wartezeit von ≥24 Stunden empfohlen.
-Interaktionen durch Komplexbildung:
- +Interaktionen durch Komplexbildung
-Interaktionen durch Verdrängung:
- +Interaktionen durch Verdrängung
-Die Informationen, die in diesem Kapitel aufgeführt sind, basieren auf der Bindungsaffinität zwischen Sugammadex und anderen Medikamenten, präklinischen Experimenten, klinischen Studien und Simulationen in einem Modell, in dem die pharmakodynamischen Effekte von neuromuskulär blockierenden Substanzen und die pharmakokinetischen Interaktionen zwischen neuromuskulär blockierenden Substanzen und Sugammadex berücksichtigt werden. Basierend auf diesen Daten sind keine klinisch signifikanten pharmakodynamischen Interaktionen mit anderen Arzneimitteln ausser den folgenden zu erwarten:
-Bei Toremifen und Fusidinsäure können Wechselwirkungen durch Verdrängung nicht ausgeschlossen werden (es werden keine klinisch relevanten Wechselwirkungen durch Komplexbildung erwartet).
- +Die Informationen, die in diesem Kapitel aufgeführt sind, basieren auf der Bindungsaffinität zwischen Sugammadex und anderen Medikamenten, präklinischen Experimenten, klinischen Studien und Simulationen in einem Modell, in dem die pharmakodynamischen Effekte von neuromuskulär blockierenden Substanzen und die pharmakokinetischen Interaktionen zwischen neuromuskulär blockierenden Substanzen und Sugammadex berücksichtigt werden. Basierend auf diesen Daten sind keine klinisch signifikanten pharmakodynamischen Interaktionen mit anderen Arzneimitteln ausser den folgenden zu erwarten. Bei Toremifen und Fusidinsäure können Wechselwirkungen durch Verdrängung nicht ausgeschlossen werden (es werden keine klinisch relevanten Wechselwirkungen durch Komplexbildung erwartet).
-Toremifen:
- +Toremifen
-Intravenöse Verabreichung von Fusidinsäure:
- +Intravenöse Verabreichung von Fusidinsäure
-Hormonale Kontrazeptiva:
- +Hormonale Kontrazeptiva
-In der Untergruppe der gepoolten, Placebo-kontrollierten Studien, in denen die Versuchspersonen eine Anästhesie und/oder neuromuskuläre Blocker erhielten (1078 Patienten mit Sugammadex versus 544 mit Placebo), traten die folgenden unerwünschten Wirkungen auf:
- +In der Untergruppe der gepoolten, Placebo-kontrollierten Studien, in denen die Versuchspersonen eine Anästhesie und/oder neuromuskuläre Blocker erhielten (1078 Patienten mit Sugammadex versus 544 mit Placebo), traten die folgenden unerwünschten Wirkungen auf.
-Die von Prüfärzten in klinischen Studien berichteten Anästhesie- oder Eingriff-bedingten Komplikationen wurden den untenstehenden Kategorien von unerwünschten Wirkungen zugeteilt und umfassten die folgenden Begriffe:
-Luftwegkomplikation der Anästhesie:
- +Die von Prüfärzten in klinischen Studien berichteten Anästhesie- oder Eingriff-bedingten Komplikationen wurden den untenstehenden Kategorien von unerwünschten Wirkungen zugeteilt und umfassten die folgenden Begriffe.
- +Luftwegkomplikation der Anästhesie
-Komplikation bei der Anästhesie:
- +Komplikation bei der Anästhesie
-Komplikation im Rahmen eines Eingriffs:
- +Komplikation im Rahmen eines Eingriffs
-Die folgenden unerwünschten Wirkungen wurden basierend auf gepoolten Sicherheitsdaten aus Placebo-kontrollierten Phase I bis III klinischen Studien berichtet:
-[sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1000), sehr selten (<1/10'000, einschliesslich Einzelfälle)]
- +Die folgenden unerwünschten Wirkungen wurden basierend auf gepoolten Sicherheitsdaten aus Placebo-kontrollierten Phase I bis III klinischen Studien berichtet: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1000), sehr selten (<1/10'000, einschliesslich Einzelfälle).
-Arzneimittel-Überempfindlichkeitsreaktionen:
- +Arzneimittel-Überempfindlichkeitsreaktionen
-Ausgeprägte Bradykardie:
- +Ausgeprägte Bradykardie
-Pulmonale Patienten:
- +Pulmonale Patienten
-Pädiatrische Patienten:
-Die begrenzt vorliegenden Daten legen nahe, dass das Sicherheitsprofil von Sugammadex (bis zu 4 mg/kg) bei pädiatrischen Patienten mit dem bei Erwachsenen vergleichbar ist.
-Morbid adipöse Patienten:
-In einer klinischen Studie mit morbid adipösen Patienten war das Nebenwirkungsprofil im Allgemeinen ähnlich zu demjenigen bei erwachsenen Patienten in gepoolten Studien der Phase I bis III (siehe Tabelle 2).
-Patienten mit schwerer systemischer Erkrankung:
-In einer Studie an Patienten, die als American Society of Anesthesiologists (ASA)-Klasse 3 oder 4 (Patienten mit schwerer systemischer Erkrankung oder Patienten mit schwerer systemischer Erkrankung, die eine ständige Lebensgefahr darstellt) eingestuft wurden, war das Nebenwirkungsprofil bei diesen Patienten der ASA-Klassen 3 und 4 im Allgemeinen dem von erwachsenen Patienten in gepoolten Phase I bis III Studien ähnlich (siehe Tabelle oben). Siehe Abschnitt «Eigenschaften/Wirkungen».
- +Pädiatrische Population
- +In Studien bei pädiatrischen Patienten im Alter von 2 bis 17 Jahren war das Sicherheitsprofil von Sugammadex (bis zu 4 mg/kg) im Allgemeinen ähnlich zu demjenigen bei Erwachsenen.
- +Morbid adipöse Patienten
- +In einer klinischen Studie mit morbid adipösen Patienten war das Sicherheitsprofil im Allgemeinen ähnlich zu demjenigen bei erwachsenen Patienten in gepoolten Studien der Phase I bis III (siehe Tabelle 2).
- +Patienten mit schwerer systemischer Erkrankung
- +In einer Studie an Patienten, die als American Society of Anesthesiologists (ASA)-Klasse 3 oder 4 (Patienten mit schwerer systemischer Erkrankung oder Patienten mit schwerer systemischer Erkrankung, die eine ständige Lebensgefahr darstellt) eingestuft wurden, war das Sicherheitsprofil bei diesen Patienten der ASA-Klassen 3 und 4 im Allgemeinen dem von erwachsenen Patienten in gepoolten Phase I bis III Studien ähnlich (siehe Tabelle oben). Siehe «Eigenschaften/Wirkungen».
-In einer pivotalen Studie wurden Patienten nach dem Zufallsprinzip der Rocuronium oder Vecuronium Gruppe zugeordnet. Nach der letzten Dosis von Rocuronium oder Vecuronium wurden bei 1-2 PTCs 4,0 mg/kg Sugammadex oder 70 μg/kg Neostigmin in einer randomisierten Reihenfolge verabreicht. Die Dauer (in Minuten) vom Beginn der Verabreichung von Sugammadex oder Neostigmin bis zum Wiedererlangen der T4/T1 Ratio von 0,9 betrug:
- +In einer pivotalen Studie wurden Patienten nach dem Zufallsprinzip der Rocuronium oder Vecuronium Gruppe zugeordnet. Nach der letzten Dosis von Rocuronium oder Vecuronium wurden bei 1-2 PTCs 4,0 mg/kg Sugammadex oder 70 μg/kg Neostigmin in einer randomisierten Reihenfolge verabreicht. Die Dauer (in Minuten) vom Beginn der Verabreichung von Sugammadex oder Neostigmin bis zum Wiedererlangen der T4/T1 Ratio von 0,9 betrug.
-N 37 37
- +n 37 37
-N 47 36
- +n 47 36
-In einer anderen pivotalen Studie wurden Patienten nach dem Zufallsprinzip der Rocuronium oder Vecuronium Gruppe zugeordnet. Nach der letzten Dosis von Rocuronium oder Vecuronium wurden nach Wiedererlangen von T2 2,0 mg/kg Sugammadex oder 50 μg/kg Neostigmin in einer randomisierten Reihenfolge verabreicht. Die Dauer (in Minuten) vom Beginn der Verabreichung von Sugammadex oder Neostigmin bis zur Wiederherstellung der T4/T1 Ratio von 0,9 betrug:
- +In einer anderen pivotalen Studie wurden Patienten nach dem Zufallsprinzip der Rocuronium oder Vecuronium Gruppe zugeordnet. Nach der letzten Dosis von Rocuronium oder Vecuronium wurden nach Wiedererlangen von T2 2,0 mg/kg Sugammadex oder 50 μg/kg Neostigmin in einer randomisierten Reihenfolge verabreicht. Die Dauer (in Minuten) vom Beginn der Verabreichung von Sugammadex oder Neostigmin bis zur Wiederherstellung der T4/T1 Ratio von 0,9 betrug.
-N 48 48
- +n 48 48
-N 48 45
- +n 48 45
-N 34 39
- +n 34 39
-N 55 55
- +n 55 55
-Die Analyse gepoolter Daten hat folgende Erholungszeiten bei der Verabreichung von 16 mg/kg Sugammadex nach Gabe von 1,2 mg/kg Rocuroniumbromid ergeben:
- +Die Analyse gepoolter Daten hat folgende Erholungszeiten bei der Verabreichung von 16 mg/kg Sugammadex nach Gabe von 1,2 mg/kg Rocuroniumbromid ergeben.
-N 65 65 65
- +n 65 65 65
-In einer Studie mit 188 Patienten, bei denen morbide Adipositas diagnostiziert wurde (Body-Mass-Index ≥40 kg/m2), wurde die Zeit bis zur Erholung von einer durch Rocuronium oder Vecuronium induzierten moderaten oder tiefen neuromuskulären Blockade untersucht. Die Patienten erhielten 2 mg/kg oder 4 mg/kg Sugammadex, je nach Grad der Blockade, dosiert entweder nach dem tatsächlichen oder idealen Körpergewicht in zufälliger, doppelblinder Weise. Über die Tiefe der Blockade und des neuromuskulären Blockers gepoolt, war die mediane Zeit bis zum Wiedererlangen der T4/T1 Ratio ≥0,9 bei Patienten, die nach dem tatsächlichen Körpergewicht dosiert wurden, statistisch signifikant kürzer als bei Patienten, die nach dem idealen Körpergewicht dosiert wurden (1,8 vs. 3,3 Minuten; p <0,0001).
- +In einer Studie mit 188 Patienten, bei denen morbide Adipositas diagnostiziert wurde (Body-Mass-Index ≥40 kg/m2), wurde die Zeit bis zur Erholung von einer durch Rocuronium oder Vecuronium induzierten moderaten oder tiefen neuromuskulären Blockade untersucht. Die Patienten erhielten 2 mg/kg oder 4 mg/kg Sugammadex, je nach Grad der Blockade, dosiert entweder nach dem tatsächlichen oder idealen Körpergewicht in zufälliger, doppelblinder Weise. Über die Tiefe der Blockade und des neuromuskulären Blockers gepoolt, war die mediane Zeit bis zum Wiedererlangen der T4/T1 Ratio ≥0,9 bei Patienten, die nach dem tatsächlichen Körpergewicht dosiert wurden, statistisch signifikant kürzer als bei Patienten, die nach dem idealen Körpergewicht dosiert wurden (1,8 vs. 3,3 Minuten; p<0,0001).
-Bei Patienten, die Sugammadex (2 mg/kg, 4 mg/kg oder 16 mg/kg) erhielten, war die Inzidenz von behandlungsbedingten Arrhythmien im Allgemeinen ähnlich wie bei Neostigmin (50 µg/kg bis zu 5 mg Maximaldosis) + Glycopyrrolat (10 µg/kg bis zu 1 mg Maximaldosis). Der Prozentsatz der Patienten mit behandlungsbedingter Sinusbradykardie war in der Sugammadex 2 mg/kg-Gruppe im Vergleich zur Neostigmin-Gruppe signifikant niedriger (p=0,026). Der Prozentsatz der Patienten mit behandlungsbedingter Sinustachykardie war in der Sugammadex-Gruppe mit 2 mg/kg und 4 mg/kg im Vergleich zur Neostigmin-Gruppe signifikant niedriger (p=0,007 bzw. 0,036). Das Nebenwirkungsprofil bei Patienten der ASA-Klassen 3 und 4 war im Allgemeinen dem von erwachsenen Patienten in gepoolten Phase I bis III Studien ähnlich, daher ist keine Dosisanpassung erforderlich (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
- +Bei Patienten, die Sugammadex (2 mg/kg, 4 mg/kg oder 16 mg/kg) erhielten, war die Inzidenz von behandlungsbedingten Arrhythmien im Allgemeinen ähnlich wie bei Neostigmin (50 µg/kg bis zu 5 mg Maximaldosis) + Glycopyrrolat (10 µg/kg bis zu 1 mg Maximaldosis). Der Prozentsatz der Patienten mit behandlungsbedingter Sinusbradykardie war in der Sugammadex 2 mg/kg-Gruppe im Vergleich zur Neostigmin-Gruppe signifikant niedriger (p=0,026). Der Prozentsatz der Patienten mit behandlungsbedingter Sinustachykardie war in der Sugammadex-Gruppe mit 2 mg/kg und 4 mg/kg im Vergleich zur Neostigmin-Gruppe signifikant niedriger (p=0,007 bzw. 0,036). Das Sicherheitsprofil bei Patienten der ASA-Klassen 3 und 4 war im Allgemeinen dem von erwachsenen Patienten in gepoolten Phase I bis III Studien ähnlich, daher ist keine Dosisanpassung erforderlich (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
- +Pädiatrische Population
- +In einer Studie mit 288 Patienten im Alter von 2 bis <17 Jahren wurden die Sicherheit und Wirksamkeit von Sugammadex im Vergleich zu Neostigmin zur Aufhebung einer durch Rocuronium oder Vecuronium induzierten neuromuskulären Blockade untersucht. Die Erholung von einer moderaten Blockade bis zu einem TOF-Ratio von ≥0,9 war in der der Gruppe mit Sugammadex 2 mg/kg signifikant schneller als in der Neostigmin-Gruppe (geometrischer Mittelwert: 1,6 Minuten für Sugammadex 2 mg/kg und 7,5 Minuten für Neostigmin, Verhältnis der geometrischen Mittelwerte: 0,22, 95% KI (0,16; 0,32), p<0,0001). Sugammadex 4 mg/kg erreichte eine Aufhebung einer tiefen Blockade innerhalb von 2,0 Minuten (geometrischer Mittelwert), was ähnlich zu den bei Erwachsenen beobachteten Resultaten ist. Diese Effekte waren über alle untersuchten Alterskohorten (2 bis <6; 6 bis <12; 12 bis <17 Jahre) und sowohl für Rocuronium als auch für Vecuronium konsistent (siehe «Dosierung/Anwendung»).
- +
-Eingeschränkte Nierenfunktion und Alter:
- +Eingeschränkte Nierenfunktion und Alter
- +Eingeschränkte Nierenfunktion
-Nachfolgend eine Zusammenfassung der pharmakokinetischen Parameter von Sugammadex stratifiziert nach Alter und Nierenfunktion basierend auf Ergebnissen einer populationskinetischen Modellierung:
- +Kinder und Jugendliche
- +Die pharmakokinetischen Parameter von Sugammadex wurden bei pädiatrischen Patienten im Alter von 2 bis <17 Jahren geschätzt, mit Patienten in 3 Altersgruppen (2 bis <6, 6 bis <12 und 12 bis <17 Jahre) und intravenösen Dosen von 2 bzw. 4 mg/ kg Sugammadex, verabreicht zur Aufhebung einer moderaten bzw. tiefen neuromuskulären Blockade. Sowohl die Clearance als auch das Verteilungsvolumen steigen bei pädiatrischen Patienten mit zunehmendem Alter an.
- +Die Sugammadex-Exposition (AUC0-inf und Cmax) nahm bei Patienten im Alter von 2 bis <17 Jahren nach Verabreichung von 2 und 4 mg/kg dosisabhängig und linear zu. Die Sugammadex-Exposition war bei Patienten im Alter von 2 bis <6 Jahren nach Verabreichung von 2 oder 4 mg/kg Sugammadex etwa 40% geringer als bei älteren pädiatrischen Patienten (6 bis <17 Jahre) und Erwachsenen; dieser Unterschied war jedoch nicht klinisch relevant (siehe «Eigenschaften/Wirkungen»).
- +Nachfolgend eine Zusammenfassung der pharmakokinetischen Parameter von Sugammadex stratifiziert nach Alter und Nierenfunktion basierend auf Ergebnissen einer populationskinetischen Modellierung.
-Erwachsener 40 Jahre 75 kg Normal 100 88 (22) 12 2 (21)
-Eingeschränkt Mild 50 51 (22) 13 4 (22)
- Mässig 30 31 (23) 14 6 (23)
- Schwer 10 9 (22) 14 19 (24)
-Ältere Person 75 Jahre 75 kg Normal 80 75 (23) 12 2 (21)
-Eingeschränkt Mild 50 51 (24) 13 3 (22)
- Mässig 30 31 (23) 14 6 (23)
- Schwer 10 9 (22) 14 19 (23)
-Jugendlicher 15 Jahre 56 kg Normal 95 77 (23) 9 2 (22)
-Eingeschränkt Mild 48 44 (23) 10 3 (22)
- Mässig 29 27 (22) 10 5 (23)
- Schwer 10 8 (21) 11 17 (23)
-Kind 7 Jahre 23 kg Normal 51 37 (22) 4 2 (20)
-Eingeschränkt Mild 26 19 (22) 4 3 (22)
- Mässig 15 11 (22) 4 5 (22)
- Schwer 5 3 (22) 5 20 (25)
- +Erwachsener 40 Jahre 75 kg Normal 100 84 (24) 13 2 (22)
- +Eingeschränkt Mild 50 47 (25) 14 4 (22)
- + Mässig 30 28 (24) 14 7 (23)
- + Schwer 10 8 (25) 15 24 (25)
- +Ältere Person 75 Jahre 75 kg Normal 80 70 (24) 13 3 (21)
- +Eingeschränkt Mild 50 46 (25) 14 4 (23)
- + Mässig 30 28 (25) 14 7 (23)
- + Schwer 10 8 (25) 15 24 (24)
- +Jugendlicher 15 Jahre 56 kg Normal 95 72 (25) 10 2 (21)
- +Eingeschränkt Mild 48 40 (24) 11 4 (23)
- + Mässig 29 24 (24) 11 6 (24)
- + Schwer 10 7 (25) 11 22 (25)
- +Mittlere Kindheit 9 Jahre 29 kg Normal 60 40 (24) 5 2 (22)
- +Eingeschränkt Mild 30 21 (24) 6 4 (22)
- + Mässig 18 12 (25) 6 7 (24)
- + Schwer 6 3 (26) 6 25 (25)
- +Frühe Kindheit 4 Jahre 16 kg Normal 39 24 (25) 3 2 (22)
- +Eingeschränkt Mild 19 11 (25) 3 4 (23)
- + Mässig 12 6 (25) 3 7 (24)
- + Schwer 4 2 (25) 3 28 (26)
-Geschlecht:
- +Geschlecht
-Ethnische Herkunft:
- +Ethnische Herkunft
-Körpergewicht:
- +Körpergewicht
-Adipositas:
- +Adipositas
-Die chemische und physikalische Stabilität der rekonstituierten Lösung wurde über 48 Stunden zwischen 2°C und 25°C gezeigt. Aus mikrobiologischen Gründen sollte die gebrauchsfertige Zubereitung jedoch unmittelbar nach Verdünnung verwendet werden. Falls eine sofortige Anwendung nicht möglich ist, sollte die verdünnte Lösung normalerweise nicht länger als 24 Stunden bei 2°C bis 8°C gelagert werden.
- +Die chemische und physikalische Stabilität der rekonstituierten Lösung wurde über 48 Stunden zwischen 2 °C und 25 °C gezeigt. Aus mikrobiologischen Gründen sollte die gebrauchsfertige Zubereitung jedoch unmittelbar nach Verdünnung verwendet werden. Falls eine sofortige Anwendung nicht möglich ist, sollte die verdünnte Lösung normalerweise nicht länger als 24 Stunden bei 2 °C bis 8 °C gelagert werden.
-Nicht über 25°C lagern.
- +Nicht über 25 °C lagern.
-Sugammadex Viatris kann in den Schlauch einer laufenden Infusion mit folgenden intravenös zu verabreichenden Lösungen injiziert werden: 0,9% NaCl, 5% Glukose, 0,45% NaCl + 2,5% Glukose, Ringer Lactate, Ringer, 5% Glukose in 0,9% NaCl.
- +Sugammadex Viatris kann in den Schlauch einer laufenden Infusion mit folgenden intravenös zu verabreichenden Lösungen injiziert werden: 0,9% NaCl, 5% Glukose, 0,45% NaCl + 2,5% Glucose, Ringer Lactate, Ringer, 5% Glucose in 0,9% NaCl.
-69530 (Swissmedic)
- +69530 (Swissmedic).
-Durchstechflaschen zu 2 ml: 10 (B)
-Durchstechflaschen zu 5 ml: 10 (B)
- +Durchstechflaschen zu 2 ml: 10. (B)
- +Durchstechflaschen zu 5 ml: 10. (B)
-Viatris Pharma GmbH, 6312 Steinhausen
- +Viatris Pharma GmbH, 6312 Steinhausen.
-Dezember 2020
-[Version 101 D]
- +April 2022.
- +[Version 102 D]
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