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Fachinformation zu Akineton®/- retard:Laboratorio Farmaceutico S.I.T. - Specialità igienico terapeutiche S.r.l., Mede, succursale di Chiasso
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Eigenschaften/Wirkungen

ATC-Code: N04AA02
Wirkungsmechanismus
Die degenerativen Veränderungen beim Parkinson-Syndrom führen im Striatum zu einer Dopamin-Mangelsituation. Aus dieser entscheidenden biochemischen Veränderung resultiert eine Störung des funktionellen Gleichgewichts exzitatorisch-cholinerger und inhibitorisch-dopaminerger Neurotransmission.
Pharmakodynamic
Akineton hemmt vor allem die zentrale cholinerge Impulsübertragung durch reversible Bindung an Azetylcholinrezeptoren; im Gegensatz zu Atropin ist die periphere Parasympathikolyse wenig ausgeprägt. Im Unterschied zu L-Dopa vermag Akineton aufgrund seines zentralen Azetylcholin-Antagonismus in sehr ausgeprägtem Masse die durch eine Psychopharmaka- (spez. Neuroleptika) -Therapie ausgelösten extra-pyramidalen Nebenwirkungen zu unterdrücken.
Klinische Wirksamkeit
Klinisch wirkt Akineton vor allem auf den Rigor, weniger ausgeprägt auf den Tremor. Die Beibehaltung der anticholinergen Therapie mit Akineton empfiehlt sich jedoch auch dann, wenn im weiteren Verlauf der Erkrankung stärker auf die Akinese wirksame Pharmaka (wie z.B. L-Dopa) zusätzlich zum Einsatz kommen.
Vegetative Symptome (Schweiss-, Speichel-, Talgsekretion) lassen sich durch Akineton vermindern oder beseitigen. Gut ansprechbar sind auch Blick- und Muskelkrämpfe sowie postenzephalitische Kopfschmerzen.

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