Warnhinweise und VorsichtsmassnahmenVor Behandlungsbeginn muss eine stenosierende Erkrankung der Herzklappen oder der zentralen Arterien als Ursache der Hypotonie ausgeschlossen werden. Bei Patienten mit anderen schweren Herz-Kreislauf-Störungen ist eine Behandlung mit Effortil ärztlicherseits besonders abzuwägen. Dies gilt auch für Patienten mit Tachykardie oder Arrhythmien.
Da Sympathomimetika einen Einfluss auf die Blutglukose haben, ist bei Patienten mit Diabetes mellitus Vorsicht geboten.
Auch bei Patienten mit Hyperthyreose ist Vorsicht geboten.
Sportler sind darauf hinzuweisen, dass Etilefrinhydrochlorid bei einer Doping-Kontrolle positive Testresultate ergeben kann.
Methyl-4hydroxybenzoat (E 218) / Propyl-4hydroxybenzoat (E 216)
Effortil Tropfen enthalten die Hilfsstoffe Methyl-4hydroxybenzoat (E 218) und Propyl-4hydroxybenzoat (E 216), welche allergische Reaktionen, auch Spätreaktionen, hervorrufen können.
Vorsicht ist bei der Verwendung von Effortil Tropfen zum Einnehmen, bei Kindern unter 2 Jahren geboten und sollte nur auf ärztliche Verschreibung erfolgen, da Kinder in diesem Alter nur eingeschränkt in der Lage sind, den Hilfsstoff Propyl-4hydroxybenzoat (Propylparaben) im Körper abzubauen. Es liegen unzureichende Daten zu möglichen Wirkungen vor, wie z.B. auf das männliche Fortpflanzungssystem, und ausserdem liegen für diese Altersgruppe keine Empfehlungen für die tägliche Maximaldosis vor. Der Einsatz einer propylparabenhaltigen Formulierung bei Kindern unter 2 Jahren sollte im Einzelfall und nach Abwägung der Behandlungsnotwendigkeit gegen die potenziellen Risiken entschieden werden.
Natriummetabisulfit (E 223)
Effortil Tropfen enthalten den Hilfsstoff Natriummetabisulfit (E 223), der in seltenen Fällen schwere Überempfindlichkeitsreaktionen und Bronchialkrämpfe (Bronchospasmen) hervorrufen kann.
Natrium
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro 1 g Lösung (= 15 Tropfen), d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.
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