Dosierung/AnwendungHinweis
Bei Frauen mit intaktem Uterus ist zur Verringerung des Risikos eines Endometriumkarzinoms eine Behandlung mit Östradiol grundsätzlich mit einem Gestagen zu kombinieren.
Übliche Dosierung bei klimakterischen Beschwerden
Oestradiol Streuli: Täglich 1 Ampulle (1 mg) i.m.
Oestradiol-K Streuli: Alle 4 Wochen 1 Ampulle (10 mg) i.m.
In der Postmenopause oder nach Hysterektomie kann die Behandlung zu einem beliebigen Zeitpunkt begonnen werden. Besteht noch ein Menstruationszyklus, so wird die erste Dosis am 5. Zyklustag verabreicht.
Bei einer kontinuierlichen Östrogensubstitution, wie sie für Oestradiol Streuli und Oestradiol-K Streuli empfohlen wird, sollte das Gestagen (z.B. 1-5 mg Norethisteronacetat, 5 mg Norethisteron, 5 mg Medrogeston, 10 mg Medroxyprogesteronacetat oder 20 mg Dydrogesteron pro Tag) jeweils an 10-14 (vorzugsweise 12) Tagen eines jeden Monats eingenommen werden. Es wird auf die Fachinformationen der diesbezüglichen Gestagenpräparate hingewiesen.
Zyklusanomalien oder Amenorrhö infolge östrogener Insuffizienz
Oestradiol Streuli: 3-4mal wöchentlich 1-5 mg i.m. in der ersten Zyklushälfte.
Oestradiol-K Streuli: zwischen dem 4.-7. Zyklustag 1 Ampulle i.m.
In der zweiten Zyklushälfte ein Gestagenpräparat in äquivalenter Dosierung verabreichen.
Hinweis zur Verabreichung von Oestradiol Streuli
Das als ölige Lösung formulierte Präparat Oestradiol Streuli muss wie alle öligen Lösungen intramuskulär verabreicht werden. Die in seltenen Fällen während oder unmittelbar nach der Injektion öliger Lösungen auftretenden kurzdauernden Reaktionen (Hustenreiz, Hustenanfälle, Atemnot) lassen sich durch betont langsames Injizieren praktisch vermeiden (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
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