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Fachinformation zu Salazopyrin® EN:Pfizer AG
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Schwangerschaft, Stillzeit

Schwangerschaft
Reproduktionsstudien bei Tieren haben keine Risiken für den Fötus gezeigt, aber man verfügt über keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen.
Frauen mit Kinderwunsch sollten eine inaktive Phase der Erkrankung abwarten. Sulfasalazin kann zu Folsäure-Resorptionsstörungen führen. Da Folsäuremangel als Auslöser für Neuralrohr-Defekte (Anenzephalie, Spina bifida) und anderen Fehlbildungen diskutiert wird, ist bei gebärfähigen Frauen und während des ersten Trimesters der Schwangerschaft eine Folsäure-Supplementierung anzuraten. Sulfasalazin sollte während der Schwangerschaft nicht angewendet werden, es sei denn, dies ist eindeutig notwendig.
Stillzeit
Die Konzentration von Sulfasalazin in der Muttermilch ist niedrig.
Etwa 40% der mütterlichen Serumkonzentration von Sulfapyridin tritt in der Muttermilch auf. Das Risiko von negativen Effekten ist aber bei therapeutischen Salazopyrin-EN-Dosen gering, da Sulfapyridin eine geringe Bilirubin-Verdrängungskapazität aufweist.
Bei Kindern, die von Sulfasalazin behandelten Müttern gestillt wurden, wurden Blutstühle oder Durchfall beobachtet. In den Fällen, in denen über den weiteren Verlauf berichtet wurde, verschwanden die Blutstühle oder der Durchfall beim Säugling nach Absetzen von Sulfasalazin bei der Mutter. Während der Anwendung von Salazopyrin EN soll daher nicht gestillt werden.

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