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Fachinformation zu Primperan®:Sanofi-Aventis (Suisse) SA
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Interaktionen

Pharmakodynamische Interaktionen
·Arzneimittel mit dämpfender Wirkung auf das Zentralnervensystem (Morphinderivate, Hypnotika, Anxiolytika, sedierende H1-Antihistaminika, sedierende Antidepressiva, Barbiturate, Clonidin und verwandte Substanzen) sowie Apomorphin: Verstärkung der Sedierung.
·Neuroleptika, Arzneimittel mit extrapyramidalen Effekten: additiver Effekt mit erhöhtem Risiko für extrapyramidale Störungen.
·Opiate und Anticholinergika: wechselseitiger Antagonismus auf die Magen-Darm-Motilität.
·Ciclosporin, Mexiletin, Paracetamol, Salizylate, Diazepam, Lithium, Tetrazykline: erhöhte Wirkung durch stärkere Resorption (erhöhte Bioverfügbarkeit).
·Serotonerge Arzneimittel:Die gemeinsame Anwendung von Metoclopramid und serotonergen Arzneimitteln wie selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRI) kann das Risiko eines Serotoninsyndroms erhöhen.
·Exogenes Insulin: Wegen des prokinetischen Effekts von Metoclopramid muss die Dosis angepasst werden.
·Orale Kontrazeptiva: Die systemische Resorption und Wirksamkeit oraler Kontrazeptiva können verringert werden. Daher empfiehlt es sich, zusätzliche empfängnisverhütende Massnahmen zu ergreifen.
·Rifampicin: nach wiederholter Gabe einer Dosis von 600 mg Rifampicin wurde nachgewiesen, dass Rifampicin die Exposition gegenüber Metoclopramid bei gesunden Probandinnen und Probanden, gemessen an der Fläche unter der Konzentrations-Zeit-Kurve (AUC), um 68 % und die maximale Serumkonzentration (Cmax) um 35 % verringerte.
Enzymatische Inhibitoren
·Metoclopramid ist ein CYP2D6-Substrat und -Hemmer. Interaktionen mit anderen CYP2D6-Substraten und -Hemmern (z.B. Fluoxetin, zahlreiche Neuroleptika [dynamische und pharmakokinetische Interaktion siehe unten], Dextromethorphan, Metoprolol) ist Rechnung zu tragen. Die Metoclopramid-Exposition ist bei gleichzeitiger Gabe starker CYP2D6-Hemmer erhöht.
·MAO-Hemmer: eventuell verstärkte Wirkungen durch Freisetzung von Katecholaminen.
Weitere Interaktionen
Alkohol: Verstärkung des sedierenden Effekts.
Wirkung von Primperan auf andere Arzneimittel
·Parkinson-Therapeutika wie Levodopa (oder dopaminerge Agonisten), Anticholinergika, Bromocriptin: Verringerung der Wirksamkeit durch wechselseitigen Antagonismus, siehe «Kontraindikationen».
·Infolge des prokinetischen Effekts von Metoclopramid kann die Resorption bestimmter Arzneimittel verändert werden. Cimetidin, Digoxin: verringerte Wirkung durch Hemmung ihrer Resorption (verringerte Bioverfügbarkeit).

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