Warnhinweise und VorsichtsmassnahmenSchmerzhafte abdominale Symptome unbestimmter Ursache sollten abgeklärt werden, um prädisponierende nicht diagnostizierte gastrointestinale Perforationen oder Obstruktionen bzw. nicht diagnostizierte Erkrankungen vor Behandlungsbeginn auszuschliessen.
Bei ungenügender therapeutischer Wirksamkeit nach mehrtägiger Behandlung sollten die Dosis überprüft und/oder zusätzliche Massnahmen in Betracht gezogen werden.
Chronische Einnahme ohne Anpassung der Dosierung und Missbrauch können zu Diarrhoe und Störungen des Wasser- und Elektrolythaushalts führen.
Beim Auftreten von Diarrhoe ist die Dosis zu reduzieren.
Um die Bildung von Wasserstoff zu verhindern, soll die Lactulose nicht an Patienten verabreicht werden, bei denen eine Kauterisation bei einer Proktoskopie oder Koloskopie vorgesehen ist.
Bei Behandlung mit hohen Dosen, das heisst bei Enzephalopathie, besonders bei älteren Patienten, müssen die Serumelektrolyte kontrolliert werden. Dies gilt auch für die Behandlung bei Enzephalopathie bei Diabetiker.
Es sollte berücksichtigt werden, dass der Defäkationsreflex während der Behandlung gestört werden kann.
Dieses Produkt enthält Lactose, Galactose und kleine Mengen an Fructose. Deshalb sollten Patienten mit der seltenen hereditären Galactose- oder Fructose-Intoleranz, Lapp Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption Duphalac nicht einnehmen.
Duphalac sollte bei Patienten mit Lactoseintoleranz mit Vorsicht angewendet werden.
Kinder
Der Gebrauch von Laxativa bei Kindern sollte nur ausnahmsweise und unter medizinischer Überwachung erfolgen.
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