KontraindikationenBekannte Überempfindlichkeit gegen Rifamycine (wie z.B. Rifampicin) oder einen der Hilfsstoffe gemäss Zusammensetzung sowie medikamentös bedingte Hepatitis in der Anamnese; akute Leberkrankheiten jeglicher Genese; Zirrhose; periphere Neuritis; Porphyrie.
Bei Patienten mit einer Kreatinin-Clearance <25 ml/min sollte Rimactan nicht verwendet werden.
Die Komedikation von Rimactan ist für eine Reihe von Substraten für Enzyme des Fremdstoffmetabolismus und für eine Reihe von Arzneimitteltransporter kontraindiziert (siehe «Interaktionen»). Bei gleichzeitiger Anwendung von Rimactan besteht durch Verringerung der Plasmaspiegel dieser Arzneimittel ein erhöhtes Risiko für Verlust der Wirksamkeit (siehe auch «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»). Dies gilt zum Beispiel für:
·Bestimmte antifungale Wirkstoffe wie Voriconazol
·bestimmte antivirale Wirkstoffe gegen HCV / Hepatitis C wie z.B. Daclatasvir;
·Proteaseinhibitoren wie z.B. Lopinavir, Atazanavir, Darunavir, Fosamprenavir, Amprenavir, Tipranavir.
·NNRTI (Nicht-Nukleosidaler Reverse-Transkriptase-Inhibitor) wie z.B. Rilpivirin
·Diese Nennungen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
In einer experimentellen Studie hat sich die gleichzeitige Behandlung mit den drei Wirkstoffen Rifampicin, Saquinavir und Ritonavir als besonders lebertoxisch erwiesen. Daher darf auch Rimactan nie zusammen mit Saquinavir/Ritonavir gleichzeitig angewendet werden (siehe «Interaktionen»).
Kombination mit Halothan, aufgrund einer Erhöhung der Lebertoxizität.
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