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Fachinformation zu Natrium-Bicarbonat B. Braun:B. Braun Medical SA
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Allgemein
Natriumhydrogencarbonat sollte bei folgenden Störungen nur mit besonderer Vorsicht verabreicht werden:
●Respiratorische Azidose
●Hypokalziämie
●Erhöhte Serumosmolarität
●Weiterhin in allen Situationen, in denen die Natriumzufuhr eingeschränkt werden muss, wie Herzinsuffizienz, Ödeme, Hypertonie, Präeklampsie, schwere Niereninsuffizienz.
Wenn eine respiratorische Azidose mit einer metabolischen Azidose einhergeht, müssen sowohl pulmonale Ventilation wie auch pulmonale Perfusion ausreichend unterstützt werden, um ausreichende Abführung von überschüssigem CO2 zu gewährleisten.
Die Verabreichung von Natriumhydrogencarbonat kann zu einer Natrium- und Flüssigkeitsüberlastung führen.
Unbeabsichtigte paravenöse Verabreichung kann zu Gewebenekrosen führen.
Die Patientenüberwachung sollte regelmäßige Kontrollen des Säure-Basen-Gleichgewichts, der Serum-Elektrolytkonzentrationen und des Wasserhaushalts umfassen.
Eine Korrektur des Säure-Basen-Status ist immer mit Verschiebungen des Elektrolythaushaltes verbunden. Insbesondere wird das Kaliumgleichgewicht beeinflusst. Die Alkalisierung oder Korrektur einer Azidose fördern den Kaliumeinstrom in die Zellen und kann daher zu Hypokaliämie führen.
Ein Kalium- oder Calciummangel sollte vor Beginn der Alkalisierungstherapie korrigiert werden.
Die Auswirkungen von Hydrogencarbonat auf Organfunktion, Komplikationsraten und Überleben bei diabetischer Ketoazidose, Herzstillstand und Laktatazidose wurden nicht ausreichend untersucht. Bei der Anwendung von Natriumhydrogencarbonat bei diesen Störungen ist Vorsicht geboten.
Kinder und Jugendliche
Neugeborene, Säuglinge und Kleinkinder:
Eine schnelle Infusion (10 ml/min) von hypertonen Natriumhydrogencarbonat-Lösungen kann zu Hypernatriämie, einem Abfall des Liquordrucks und (bei Frühgeborenen) zu möglichen intrakraniellen Blutungen führen. Nicht > 5 mmol pro kg Körpergewicht täglich verabreichen (siehe auch Abschnitt «Dosierung/Anwendung»).

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