Unerwünschte WirkungenDie folgenden unerwünschten Wirkungen können nach ophthalmologischer Anwendung von Spersapolymyxin auftreten und werden entsprechend ihrer Häufigkeit folgendermassen klassifiziert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100 bis < 1/10), gelegentlich (≥1/1'000 bis < 1/100), selten (≥1/10'000 bis < 1/1000) und sehr selten (< 1/10'000), nicht bekannt (Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar). Innerhalb jeder Häufigkeitsgruppe werden die Nebenwirkungen nach abnehmender Schwere aufgeführt.
Erkrankungen des Immunsystems
Nicht bekannt: Überempfindlichkeit.
Augenerkrankungen
Gelegentlich: leichtes, vorübergehendes Brennen unmittelbar nach dem Einträufeln der Augentropfen.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
Nicht bekannt: Stevens-Johnson-Syndrom, toxische epidermale Nekrolyse.
Bei längerem Gebrauch von Spersapolymyxin kann es zum Wachstum resistenter Keime oder Pilze (z.B. Candida) kommen. Die nötigen Massnahmen (evtl. Anwendung eines systemischen Fungistatikums) sollten in diesen Fällen getroffen werden.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
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