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Fachinformation zu Anvitoff®:Abbott AG
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Gal.Form/Ther.Gr.Zusammens.Eigensch.Pharm.kinetikInd./Anw.mögl.Dos./Anw.Anw.einschr.Unerw.Wirkungen
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Anwendungseinschränkungen

Kontraindikationen
Manifeste Hyperkoagulabilität, da hierbei bereits gebildete Thromben durch eine medikamentös gehemmte Fibrinolyse in unerwünschter Weise stabilisiert werden können.
Ablaufende Verbrauchskoagulopathie (Defibrinierungssyndrom); Sicherung der Diagnose durch Gerinnungstests.
Soll allenfalls eine reaktive sekundäre Hyperfibrinolyse gehemmt werden, so muss vor der Gabe des Präparates der Verbrauchskoagulopathie durch Abstoppen der intravasalen Gerinnung mit Heparin und durch Ersatz des im Überschuss verbrauchten Fibrinogens entgegengewirkt werden.
Bei Patienten mit erworbener Störung des Farbensehens ist Anvitoff kontraindiziert.

Vorsichtsmassnahmen
Auf Grund von tierexperimentellen Befunden wird empfohlen, im Verlaufe einer Langzeittherapie eine Kontrolle des Visus, des Farbensinns sowie von Fundus und Gesichtsfeld vorzunehmen. Treten unter der Behandlung diesbezüglich Störungen auf, ist Anvitoff sofort abzusetzen.
Bei Patienten mit ausgesprochener Thrombose- bzw. Embolieneigung sollte dieses Medikament nur unter gleichzeitiger Antikoagulantien-Behandlung verordnet werden.
Bei betagten Patienten sind keine besonderen Vorsichtsmassnahmen erforderlich, solange kein Hinweis auf eine eingeschränkte Nierenfunktion vorliegt.
Bei schwerer Niereninsuffizienz muss die Dosierung nach Massgabe der Kreatinin-Clearance bzw. des Plasmakreatinins reduziert werden (vgl. «Spezielle Dosierungsanweisungen»).
Bei schweren Blutungen aus den oberen Harnwegen ist dieses Präparat vorsichtig und niedrig dosiert einzusetzen, da die Gefahr einer Gerinnselretention mit nachfolgender Obstruktion der ableitenden Harnwege besteht.

Schwangerschaft, Stillzeit
Schwangerschafts-Kategorie B. Reproduktionsstudien bei Tieren haben keine Risiken für die Föten gezeigt, aber man verfügt über keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen.
Anvitoff sollte insbesondere in der Frühschwangerschaft nur bei strenger Indikationsstellung verabreicht werden.
In der Stillzeit sollte Anvitoff ebenfalls nur nach strenger Indikationsstellung verordnet werden, da der Wirkstoff in die Muttermilch übergeht.

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