Unerwünschte WirkungenIn randomisierten, Placebo-kontrollierten Studien wurden insgesamt 922 Patienten über einen Zeitraum von bis zu 2 Jahren ohne Unterbrechung mit Condrosulf behandelt. Folgende unerwünschte Wirkungen liessen sich dabei beobachten. Die Angaben zu gelegentlich und selten auftretenden unerwünschten Wirkungen beruhen auf Pharmakovigilanz-Daten.
Häufigkeit: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1000), sehr selten (<1/10'000).
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Häufig: Verdauungsstörungen, Bauchschmerzen.
Gelegentlich: Nausea, Obstipation, die jedoch in der Regel keinen Behandlungsunterbruch erfordern.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Gelegentlich: Hautausschlag.
Allgemeine Erkrankungen
Selten: Ödeme und/oder Wasserretention wurden in seltenen Fällen bei Patienten mit Nieren und/oder Herzinsuffizienz beobachtet. Dieses Phänomen könnte auf eine osmotische Aktivität von Chondroitinsulfat zurückzuführen sein. Der Natrium-Gehalt ist indessen sehr gering, siehe «Zusammensetzung».
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig: Kopfschmerzen.
Gelegentlich: Schwindelgefühl.
Granulat: gelegentlich können Verdauungsstörungen und Diarrhoe auftreten, da das Granulat den Hilfsstoff Sorbitol enthält.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
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