Warnhinweise und VorsichtsmassnahmenAnwendung bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion und älteren Patienten: Aciclovir wird renal ausgeschieden, daher muss die Dosierung bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion reduziert werden (vgl. «Dosierung/Anwendung»). Bei älteren Patienten besteht eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für Nierenfunktionsstörungen, die Notwendigkeit einer Dosisreduktion sollte in dieser Patientengruppe deshalb berücksichtigt werden. Sowohl bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion wie auch bei älteren Patienten besteht ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von neurologischen Störungen, sie sollten daher engmaschig auf Anzeichen für derartige unerwünschte Wirkungen überwacht werden. In den gemeldeten Fällen waren die Störungen im Allgemeinen reversibel nach Absetzen der Behandlung (vgl. «Unerwünschte Wirkungen»).
Müssen höhere Dosen von Zovirax infundiert werden, z.B. bei Herpes Enzephalitis, ist die Nierenfunktion, besonders bei dehydrierten Patienten, zu überwachen.
Zovirax-Infusionslösung hat ungefähr einen pH von 11 und sollte daher nicht eingenommen werden.
Da Herpes genitalis eine sexuell übertragbare Krankheit ist, sollen Patientinnen und Patienten angewiesen werden, jeglichen Sexualkontakt zu vermeiden, solange sichtbare Läsionen erkennbar sind.
Aufgrund des potentiellen Risikos von Neutropenie sollte bei Neugeborenen welche i.v. mit Zovirax behandelt werden, die Durchführung eines Blutbildes zweimal die Woche in Erwägung gezogen werden.
Dieses Arzneimittel enthält durchschnittlich 26 mg (23,74 - 28,02 mg) Natrium pro Durchstechflasche zu 250 mg, entsprechend 1,3 % der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g. Wenn eine kochsalzarme Diät einzuhalten ist, sollte dies berücksichtigt werden.
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