Warnhinweise und VorsichtsmassnahmenOtrivin Schnupfen Menthol soll mit Vorsicht angewendet werden bei Patienten
·mit Bluthochdruck, Herz-Kreislauferkrankungen. Patienten mit einem Long-QT-Syndrom haben unter der Behandlung mit Xylometazolin ein erhöhtes Risiko für schwere ventrikuläre Arrhythmien
·mit Hyperthyreose, Diabetes mellitus,
·mit Phäochromozytom,
·mit Prostatahypertrophie,
·die mit MAO-Hemmer behandelt werden oder innerhalb der letzten 14 Tage erhalten haben (siehe «Interaktionen»),
·die mit tri- und tetrazyklischen Antidepressiva behandelt werden (siehe «Interaktionen»),
·mit verstärkter Reaktion auf sympathikomimetische Substanzen mit Anzeichen von Schlaflosigkeit, Schwindel usw.
Es wurden seltene Fälle von posteriorer reversibler Enzephalopathie (PRES)/reversiblem zerebralen Vasokonstriktionssyndrom (RCVS) im Zusammenhang mit Sympathomimetika, einschließlich Xylometazolin, berichtet. Zu den berichteten Symptomen gehörten plötzlich auftretende starke Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Sehstörungen. Die meisten Fälle besserten sich oder verschwanden innerhalb weniger Tage nach entsprechender Behandlung. Dieses Produkt sollte sofort abgesetzt und ein Arzt aufgesucht werden, wenn Anzeichen/Symptome von PRES/RCVS auftreten.
Eine fortlaufende länger als 1 Woche dauernde Behandlung mit Otrivin Schnupfen Menthol ist, wie mit anderen topischen vasokonstriktorischen Mitteln nicht angezeigt, da eine Rhinitis medicamentosa mit Anschwellung der Nasenschleimhaut auftreten kann, die in ihren Symptomen einem Schnupfen sehr ähnlich ist.
Die empfohlene Dosierung sollte nicht überschritten werden, speziell bei älteren Patienten.
Otrivin Schnupfen Menthol sollte bei Kindern unter 12 Jahren nicht angewendet werden.
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