Unerwünschte WirkungenAllgemeiner Hinweis
Die kardiovaskulären Nebenwirkungen sind dosisabhängig und bei Infusionsraten unter 10 µg/kg/min im Allgemeinen weniger schwerwiegend. Sie verschwinden in der Regel prompt nach Dosisverminderung oder vorübergehendem Absetzen der Infusion. Bei den meisten Patienten tritt ein Anstieg der Herzfrequenz (um 5–15 Schläge/min) und des systolischen Blutdrucks (um 10–20 mm Hg) auf. Patienten mit vorbestehendem Bluthochdruck reagieren mit grösserer Wahrscheinlichkeit mit einem Blutdruckanstieg. Bei Kindern kann es zu ausgeprägteren Anstiegen von Herzfrequenz und Blutdruck sowie geringerer Reduktion des Lungenkapillardruckes kommen als bei Erwachsenen. Besonders bei Kindern im Alter von weniger als 1 Jahr können jedoch auch Anstiege des Lungenkapillardruckes auftreten.
Die Häufigkeiten werden wie folgt angegeben:
Sehr häufig ( ≥1/10); häufig (≥1/100, <1/10); gelegentlich ( ≥1/1'000, <1/100); selten (≥1/10'000, <1/1'000); sehr selten (<1/10'000); nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Häufig: Eosinophilie, Thrombozytenaggregationshemmung (nur bei kontinuierlicher Infusion über Tage).
Sehr selten: Isolierte Fälle von Thrombozytopenie.
Erkrankungen des Immunsystems
Gelegentlich: Reaktionen wie Hautauschlag, Fieber, Eosinophilie und Bronchospasmus, die auf eine Überempfindlichkeit hindeuten, sind beobachtet worden.
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Sehr selten: Hypokaliämie.
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig: Kopfschmerzen.
Herzerkrankungen
Häufig: Tachykardie (10%) (Frequenzerhöhung bis zu 30 Schlägen/min), ventrikuläre Extrasystolen, Herzklopfen, Blutdruckanstieg, insbesondere des systolischen Blutdruckes (bis zu 50 mm Hg oder mehr).
Sehr selten: Bradykardie, Myokardischämie, Myokardinfarkt, Herzstillstand.
Nicht bekannt: Stress-Kardiomyopathie (Takotsubo-Syndrom) (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»)
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Häufig: Bronchospasmus, Kurzatmigkeit, Thoraxschmerzen.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Häufig: Übelkeit, Erbrechen.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
Häufig: Hautausschlag.
Beschwerden am Verabreichungsort
Gelegentlich: Lokal: Venenentzündung und Inflammation bei paravaskulärer Infiltration.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
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