Präklinische DatenChronische Toxizität
Flecainid verursachte beim Hund ab 5 mg/kg/die EKG-Veränderungen (Verlängerung des PQ-Intervalls, starke Zunahme des QRS-Komplexes, des QT-Intervalls, Zunahme der Amplitude der T-Welle, Veränderung der Schlagfrequenz, Verringerung der Kontraktionskraft, Überleitungsstörungen). Bei der Ratte ab 80 mg/kg/die und beim Hund ab 5 mg/kg/die rief Flecainid Erhöhungen von GPT im Blut und Gewichtsveränderungen von Herz und Leber ohne histologische Veränderungen hervor.
Bei Untersuchungen an trächtigen Mäusen und Ratten haben sich keine Hinweise auf ein Missbildungsrisiko ergeben. Beim Kaninchen traten bei hohen Dosen vermehrt Extremitätsanomalien (Klumpfuss) auf. Tragzeitverlängerungen wurden bei Ratten bei einer Tagesdosis von 50 mg/kg beobachtet. Auswirkungen auf die Fertilität ergaben sich nicht.
Mutagenität und Kanzerogenität
Es bestehen keine Hinweise auf eine mutagene Wirkung oder ein tumorerzeugendes Potenzial für Flecainid.
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