Schwangerschaft/StillzeitEs existieren keine kontrollierten Humanstudien mit topisch verabreichtem Tretinoin.
Die orale Anwendung von Retinoiden verursacht kongenitale Fehlbildungen. Bei bestimmungsgemässer Anwendung wird bei topisch verabreichten Retinoiden generell angenommen, dass es aufgrund minimaler dermaler Absorption zu einer niedrigen systemischen Exposition kommt. Es kann jedoch individuelle Faktoren geben (z.B. verletzte Hautbarriere, übermässiger Gebrauch), die zu einer erhöhten systemischen Exposition beitragen können.
Tierversuche mit topisch verabreichtem Tretinoin haben keinen teratogenen und fetotoxischen Effekt gezeigt (siehe auch Rubrik «Präklinische Daten»).
Nach systemischer Applikation (orale Gabe) von Tretinoin wurden hingegen teratogene und fetotoxische Effekte im Tierversuch (z.B. Ratten, Rhesusaffen) beobachtet. Diese Effekte zeigen sich jedoch erst bei Dosen, die weit über den klinischen Dosierungen liegen (siehe auch Rubrik «Präklinische Daten»).
Topische Anwendung von Kortikosteroiden erwies sich im Tierversuch als teratogen und es existieren keine kontrollierten Humanstudien (siehe auch Rubrik «Präklinische Daten»).
Für Hydrochinon bei topischer Anwendung sind weder kontrollierte Studien bei Tieren noch bei schwangeren Frauen verfügbar.
Schwangerschaft
Pigmanorm ist in der Schwangerschaft und bei Frauen, die eine Schwangerschaft planen, kontraindiziert (siehe auch Rubrik «Kontraindikationen»).
Sie darf deshalb während der Schwangerschaft oder bei Frauen im gebärfähigen Alter, welche nicht gleichzeitig ein zuverlässiges Verhütungsmittel anwenden, nicht appliziert werden.
Wird die Patientin während der Anwendung dieses Arzneimittels ungeplant schwanger, muss die Behandlung abgebrochen werden.
Stillzeit
Da ein Risiko für den Säugling nicht ausgeschlossen werden kann, darf Pigmanorm in der Stillzeit nicht angewendet werden.
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