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Fachinformation zu Tetracaine 1% SDU Faure:THEA Pharma S.A.
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Tetracaine darf dem Patienten nicht zur häuslichen Anwendung verschrieben werden. Häufiger Gebrauch stört den Heilungsprozess und kann zu kornealen Einschmelzungen führen.
Während der Anästhesie sollten die Augen vor chemischen Irritanzien, Fremdkörpern und vor dem Reiben geschützt werden, da auch der Schliessreflex zeitweilig gelähmt sein kann. Das Reiben oder Berühren der Augen während der Anästhesie kann ebenfalls zu Schädigungen an der anästhesierten Hornhaut und Bindehaut führen.
Ein Pseudocholinesterasemangel führt zu einer verlängerten Halbwertszeit von Tetracaine und nachfolgend zu lokalen und systemischen Arzneimitteltoxizitäten.
Die unsachgemässe Anwendung von topischen Anästhetika kann zu übermässiger Absorption des Arzneimittels in den Kreislauf führen. Dies kann zu lebensbedrohlichen systemischen unerwünschten Wirkungen wie Herzrhythmusstörungen, Krampfanfällen, Atemschwierigkeiten, Koma bis hin zum Tod führen.
Während und nach der Instillation der Tropfen sollte der Tränensack am medialen Augenwinkel blockiert werden, um die systemische Absorption des Arzneimittels zu minimieren (s. «Dosierung/Anwendung»).

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