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Fachinformation zu Gynoflor®:Medinova AG
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Interaktionen

Pharmakokinetische Interaktionen
Aufgrund des sehr geringen Estriol-Gehaltes in Gynoflor und der lokalen Anwendung sind klinisch relevante Interaktionen unwahrscheinlich.
Die Metabolisierung von Estrogenen kann jedoch durch die gleichzeitige Gabe von Substanzen, die eine induzierende Wirkung auf Arzneimittel-metabolisierende Enzyme, insbesondere auf Cytochrom P450 haben, wie z.B. Barbiturate, Hydantoine, Carbamazepin und Rifampicin, beschleunigt sein.
Obwohl Ritonavir und Nelfinavir als starke Inhibitoren bekannt sind, zeigen diese im Gegensatz dazu bei gleichzeitiger Gabe mit Steroidhormonen induzierende Eigenschaften. Präparate mit Johanniskraut (Hypericum perforatum) können die Metabolisierung von Estrogenen ebenfalls induzieren.
Pharmakodynamische Interaktionen
Laktobazillen sind gegen zahlreiche Antiinfektiva empfindlich. Eine gleichzeitige Behandlung mit (lokalen oder systemischen) Antiinfektiva kann daher zu einer Verminderung der Wirksamkeit von Gynoflor führen.
Zu möglichen Interaktionen zwischen Gynoflor Vaginaltabletten und Latexprodukten (z.B. Kondome, Diaphragmen, etc.) liegen keine Untersuchungen vor. Vorsichtshalber sollten daher während der Anwendung von Gynoflor und in den ersten Tagen nach Absetzen der Behandlung ggf. andere Kontrazeptionsmethoden angewendet werden.

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