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Fachinformation zu Gynoflor®:Medinova AG
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Schwangerschaft, Stillzeit

Schwangerschaft
Es liegen keine kontrollierten Studien zur Anwendung bei Schwangeren vor. Tierexperimentelle Daten haben unerwünschte Effekte von Estriol auf den Foeten gezeigt. Die meisten bis heute durchgeführten epidemiologischen Studien haben jedoch keine eindeutigen Hinweise auf embryotoxische oder teratogene Wirkungen ergeben, wenn Estrogene (versehentlich) während einer Schwangerschaft angewendet wurden.
Da Estriol in Gynoflor sehr niedrig dosiert vorliegt und nur in geringem Umfang resorbiert wird (siehe «Pharmakokinetik»), sind unerwünschte Wirkungen auf den Foeten, den Schwangerschaftsverlauf oder das Neugeborene bei Anwendung des Präparates während der Schwangerschaft wenig wahrscheinlich. Trotzdem sollte eine Behandlung mit Gynoflor zur Behandlung von Vaginalinfekten resp. zur Wiederherstellung der physiologischen Vaginalflora nach antiinfektiver Therapie in der Schwangerschaft nur erfolgen, wenn der erwartete Nutzen das potentielle Risiko für den Foeten übersteigt.
Die Patientin sollte angewiesen werden, den Arzt oder die Ärztin zu informieren, wenn sie während der Behandlung mit Gynoflor schwanger werden sollte.
Für eine Langzeittherapie mit Gynoflor besteht bei Frauen im gebärfähigen Alter keine Indikation.
Stillzeit
Die Datenlage zur Anwendung von Estriol während der Stillzeit reicht nicht aus, um mögliche Risiken für das Neugeborene abschätzen zu können. Es ist jedoch bekannt, dass Estriol in die Muttermilch übertritt und z.B. die Milchproduktion herabsetzen kann.
Angesichts der niedrigen Dosierung und der geringfügigen Resorption des Wirkstoffes bei vaginaler Anwendung sind unerwünschte Wirkungen auf den Säugling allerdings wenig wahrscheinlich.

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