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Fachinformation zu Konakion MM paediatric:Cheplapharm Schweiz GmbH
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Dosierung/Anwendung

Prophylaxe
Für alle gesunden Neugeborenen mit einem Gestationsalter von mindestens 36 Wochen:
2 mg oral bei der Geburt oder kurz nach der Geburt, gefolgt von einer weiteren Dosis von 2 mg 4 bis 7 Tage nach der Geburt.
Bei gestillten Säuglingen sollte eine zusätzliche Dosis von 2 mg oral nach 4 bis 6 Wochen verabreicht werden. Bei ausschliesslich mit Säuglingsnahrung gefütterten Säuglingen kann die dritte orale Dosis weggelassen werden.
Falls das Arzneimittel nicht oral gegeben werden kann, sollen Neugeborene 1 mg i.m. oder i.v. bei der Geburt oder kurz nach der Geburt erhalten.
In Fällen, in welchen eine zweite orale Gabe nach 4 bis 7 Tagen (und bei gestillten Kindern eine weitere orale Gabe nach 4 bis 6 Wochen) nicht gewährleistet werden kann, wird die einmalige intramuskuläre Gabe von 1 mg (0,1 ml) bei der Geburt oder kurz nach der Geburt empfohlen.
Bei Frühgeborenen mit einem Gestationsalter unter 36 Wochen und einem Gewicht von 2,5 kg oder mehr und bei Neugeborenen mit besonderem Risiko (zum Beispiel Frühgeborene, Geburtsasphyxie, obstruktiver Gelbsucht, Unfähigkeit zu schlucken,
Anwendung von Antikoagulanzien oder Antikonvulsiva durch die Mutter): 1 mg intramuskulär oder intravenös bei der Geburt oder kurz danach. Höhe und Häufigkeit weiterer Dosen sollten auf Basis des Gerinnungsstatus festgelegt werden.
Bei Frühgeborenen mit einem Gestationsalter unter 36 Wochen und einem Gewicht unter 2,5 kg: 0,4 mg/kg (entspricht 0,04 ml/kg) intramuskulär oder intravenös bei der Geburt oder kurz danach. Diese parenterale Dosis sollte nicht überschritten werden. Höhe und Häufigkeit weiterer Dosen sollten auf Basis des Gerinnungsstatus festgelegt werden.
Tabelle 1: Dosisberechnung auf der Grundlage des Körpergewichts bei gesunden Neugeborenen und Frühgeborenen
Die Berechnungen und Messungen für die Dosis sind unbedingt in Relation zum Gewicht des Säuglings zu überprüfen (häufig wird irrtümlicherweise eine 10-mal zu hohe Dosis berechnet).

Körpergewicht

Vitamin-K-Dosis (i.m. oder i.v.)

Injektionsvolumen

1 kg

0,4 mg

0,04 ml

1,5 kg

0,6 mg

0,06 ml

2 kg

0,8 mg

0,08 ml

2,5 kg

1 mg

0,1 ml

über 2,5 kg

1 mg

0,1 ml

Alternativ kann das zu verabreichende Volumen durch Verdünnung mit Dextrose 5% im Verhältnis 1:5 oder 1:10 angepasst werden.
Es gibt Hinweise darauf, dass eine orale Prophylaxe bei Patienten mit zugrunde liegender cholestatischer Lebererkrankung und Malabsorption unzureichend ist. Die orale Gabe von Vitamin K wird daher bei solchen Patienten nicht empfohlen (siehe „Pharmakokinetik“).
Therapie Initialdosis
1 mg i.v.; bei Bedarf weitere Gaben in Abhängigkeit des klinischen Bildes und des Gerinnungsstatus. Die Behandlung mit Konakion MM paediatric muss unter Umständen von einer direkteren, effizienten Therapie begleitet sein, wie zum Beispiel der Transfusion von Vollblut oder Blutgerinnungsfaktoren, um schwere Blutverluste sowie das verzögerte Ansprechen auf Vitamin K1 zu kompensieren.
Kinder über einem Jahr
Die optimale Dosierung sollte gemäss Indikation und Gewicht des Patienten vom behandelnden Arzt entschieden werden. Es wurde berichtet, dass eine einzelne Dosis von einem Zehntel der vollen i.v.-Dosis Vitamin K1 für Erwachsene die Aufhebung eines asymptomatischen hohen (>8)
INR bei klinisch gesunden Kindern bewirken kann.

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