Eigenschaften/WirkungenATC-Code
C04AD03
Wirkungsmechanismus / Pharmakodynamik
Vor allem im Bereich der Mikrozirkulation, Verbesserung der rheologischen Eigenschaften des Blutes sowie Effekte wie
Senkung der erhöhten Blutviskosität;
Normalisierung der verminderten Erythrozytenverformbarkeit;
Hemmung der Erythrozytenaggregation;
Stimulierung der Freisetzung von Prostazyklin in vitro;
Hemmung der Thrombozytenaggregation;
Hemmung der Freisetzung plättcheneigener Mediatoren;
Senkung erhöhter Finbrinogenspiegel;
Verminderung der Adhäsivität der Leukozyten am Endothel und Verminderung der Leukozytenaktivierung und dadurch bedingte Endothelschäden.
Die hämodynamischen Wirkungen sind weniger ausgeprägt; der periphere Widerstand wird geringfügig gesenkt, am Herzen wirkt Pentoxifyllin leicht positiv inotrop.
Die Wirksamkeit bei peripheren arteriellen Durchblutungsstörungen zeigt sich z.B. als Verlängerung der Gehstrecke, Befreiung von nächtlichen Wadenkrämpfen, nachlassendem Ruheschmerz, Rückgang von Parästhesien sowie Abheilen von Unterschenkelulcera und trophischen Defekten.
Günstige therapeutische Resultate wurden auch bei Durchblutungsstörungen im Augen- und Innenohrbereich sowie bei Symptomen zerebrovaskulärer Insuffizienz beschrieben.
Klinische Wirksamkeit
Keine Angaben.
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