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Fachinformation zu Citrate d`Yttrium (90Y)-YMM-1, Suspension zur Injektion:b.e.imaging.ag
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Eigenschaften/Wirkungen

ATC-Code
V10AA01
Wirkungsmechanismus
Physikalische Eigenschaften
Yttriumoxid (90Y) entsteht durch Bestrahlung von natürlichem Yttriumoxid und wird dann in einer Salpetersäurelösung aufgelöst. Die kolloidale Suspension aus Yttriumcitrat (90Y) wird durch Zugabe einer 0,1M Natriumcitratlösung und anschliessend von 1N Natriumhydroxid hergestellt. Die bei der Kalibrierung gewünschte Radioaktivität wird mit Hilfe einer 0,6 % Natriumchloridlösung eingestellt.
Dieses Isotop emittiert β--Strahlung mit einer Maximalenergie von 2,25 MeV. Seine Halbwertzeit beträgt 2,7 Tage (64 Stunden) und seine Tochtersubstanz ist das stabile Isotop Zirconium-90.
Die charakteristischen Strahlungen von Yttrium-90 sind folgende:

Strahlentyp

Energie (keV)

Intensität (%)

β-

523

0,016

β-

2284

99,984

Halbwertzeit von Yttrium-90, t1/2 = 2,7 Tage (64 Stunden)

Tage

Abklingfaktor

1
2
3
4
5

0,771
0,595
0,459
0,354
0,273

Pharmakodynamische Eigenschaften
In den klinisch verabreichten Mengen sind keine pharmakologischen Wirkungen zu erwarten, da die biologische Aktivität des Präparats durch die Betastrahlung des Isotops bedingt ist.
Die mittlere Eindringtiefe in Weichteilgewebe beträgt 3,6 mm (maximal 11 mm) und in Knorpel 2,8 mm (maximal 8,5 mm).
Der Wirkungsmechanismus radioaktiver Kolloide auf Gelenkergüsse ist nur teilweise bekannt.
Die verfügbaren Daten zeigen, dass sie nach intraartikulärer Injektion von den oberflächlichen Synovialzellen abgefangen werden. Unter der Strahlenwirkung kommt es bereits am ersten Tag zu einer Nekrose der oberflächlichen Schichten der Synovialis. Nach einigen Monaten wird eine Fibrose der Synovialis und in den infiltrierten entzündeten Geweben eine Abnahme der Grösse und Anzahl der Synovialzotten sowie der Dicke der benachbarten Gewebeschichten erkennbar. Entzündete Zonen können jedoch weiter bestehen bleiben und führen zur Wiederherstellung einer Neosynovialis mit oder ohne Persistenz einer abgeschwächten Synovitis.
Dieser histologische Verlauf verläuft parallel mit der allmählichen Abschwächung klinischer Zeichen der Gelenkentzündung.
Pharmakodynamik
Siehe unter Wirkungsmechanismus
Klinische Wirksamkeit
Siehe unter Wirkungsmechanismus

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