Warnhinweise und VorsichtsmassnahmenIn seltenen Fällen kann die fixe Kombination von Felodipin und Metoprolol wie bei anderen wirksamen Antihypertensiva eine signifikante Hypotension hervorrufen, welche bei prädisponierten Patienten eine myokardiale Ischämie verursachen kann.
Bluthochdruck-Patienten mit Asthma bronchiale sollten gleichzeitig mit einem β2-Stimulator behandelt werden (Tabletten und/oder Aerosol). Bei Therapiebeginn mit Logimax, sollte die Dosierung des β2-Stimulators neu eingestellt werden (Dosiserhöhung).
Das Risiko der Beeinflussung des Kohlenhydratstoffwechsels oder der Maskierung einer Hypoglykämie bei der Behandlung mit Logimax muss berücksichtigt werden.
Bei Patienten mit bestehender Herzdekompensation sollte diese vor und während der Logimax-Therapie behandelt werden.
Eine AV-Überleitungsstörung mässigen Grades kann zunehmen (bis zum AV-Block).
Bei Patienten, die mit Logimax therapiert werden, sollte auf die intravenöse Gabe von Calcium-Antagonisten vom Verapamil-Typ verzichtet werden.
Bei Patienten, die eine zunehmende Bradykardie entwickeln, sollte Logimax in tieferen Dosen verabreicht oder stufenweise abgesetzt werden.
Logimax kann periphere arterielle Durchblutungsstörungen verstärken.
Wird Logimax Patienten gegeben, bei denen ein Phäochromozytom bekannt ist, ist gleichzeitig ein a-Rezeptor-Blocker zu verabreichen.
Bei Patienten mit einer Psoriasis in der persönlichen oder familiären Vorgeschichte sollte die Anwendung von β-Rezeptor-Blockern (z.B. Metoprololsuccinat) nur nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgen.
Vor Operationen ist der Anästhesist von der Medikation mit Logimax in Kenntnis zu setzen. Es wird nicht empfohlen die Behandlung mit β-Rezeptor-Blockern bei Patienten, die sich einer Operation unterziehen müssen, zu unterbrechen.
Eine abrupte Unterbrechung der Therapie muss vermieden werden. Wenn möglich muss eine Dosisreduktion vorgenommen und/oder eine Verabreichung an jedem zweiten Tag während 10-14 Tagen in Betracht gezogen werden. Während dieser Phase müssen insbesondere Patienten mit einer bekannten ischämischen Herzkrankheit streng überwacht werden. Das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse (inkl. plötzlicher Herztod) ist während der Absetzphase von Logimax und anderen Medikamenten, die β-Rezeptor-Blocker enthalten, erhöht.
Die Anwendung von Logimax kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.
Patienten, die β-Rezeptor-Blocker einnehmen, zeigen eine schwerere Verlaufsform bei anaphylaktischem Schock.
Die Behandlung von Patienten mit Prinzmetal-Angina sollte mit Vorsicht erfolgen.
Lactose
Logimax enthält Lactose als Hilfsstoff. Patienten mit der seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, völligem Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden.
Macrogolglycerolhydroxystearat
Logimax enthält Macrogolglycerolhydroxystearat als Hilfsstoff. Macrogolglycerolhydroxystearat kann Magenverstimmungen und Durchfall hervorrufen.
Natrium
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol Natrium (23 mg) pro Retardtablette, d.h. es ist nahezu „natriumfrei“.
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