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Fachinformation zu Kytril®:Atnahs Pharma Switzerland AG
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Präklinische Daten

Präklinische Daten liessen auf der Grundlage konventioneller Studien zur sicherheitsrelevanten Pharmakologie, der Toxizität bei mehrmaliger Dosisgabe, der Reproduktionstoxizität und der Genotoxizität keine besondere Gefahr für den Menschen erkennen. Studien zur Karzinogenität liessen bei Anwendung der für den Menschen empfohlenen Dosis keine besondere Gefährdung des Menschen erkennen. Bei Anwendung in höheren Dosen und über längere Zeiträume hinweg kann das Karzinogenitätsrisiko jedoch nicht ausgeschlossen werden.
Eine Studie an geklonten menschlichen kardialen Ionenkanälen hat gezeigt, dass Granisetron das Potenzial besitzt, die kardiale Repolarisation über die Blockade der HERG-Kaliumkanäle zu beeinflussen. Es wurde nachgewiesen, dass Granisetron sowohl die Natriumals auch die Kaliumkanäle blockiert, was möglicherweise sowohl die Depolarisation als auch die Repolarisation durch Verlängerung der PR-, QRS- und QT-Intervalle beeinflusst. Diese Daten tragen dazu bei, die molekularen Mechanismen zu verstehen, durch die bestimmte EKG-Veränderungen (insbesondere QT- und QRS-Verlängerung) auftreten, die in Zusammenhang mit dieser Substanzklasse stehen. Es kommt jedoch zu keiner Veränderung der Herzfrequenz, des Blutdrucks oder der EKG-Linie. Wenn Veränderungen auftreten, haben sie im Allgemeinen keine klinische Signifikanz.
Toxizität
Bei Ratten und Hunden, die einmal pro Tag über einen Zeitraum von 12 Monaten oral mit Kytril behandelt worden waren, konnte bei Dosen von 5 mg/kg/Tag keine Toxizität beobachtet werden. Zusammenfassend ist festzustellen, dass Kytril bei Dosen von 5 mg/kg/Tag, verabreicht während 12 Monaten, für Ratten und Hunde unschädlich war.
Mutagenität
Kytril erwies sich in in-vivo- und in-vitro-Testsystemen von Säugern und Nicht-Säugern als nichtmutagen;
auch wurde keine aussergewöhnliche DNA-Synthese beobachtet: Diese Befunde zeigen, dass Kytril nicht genotoxisch wirkt.
Kanzerogenität
In 2-Jahres-Kanzerogenitätsstudien wurde nach oraler Verabreichung von 50 mg Granisetron/kg/Tag an Ratten (reduziert auf 25 mg Granisetron/kg/Tag ab der 59. Woche) und Mäusen bei beiderlei Geschlecht eine signifikante Vermehrung hepatozellulärer Tumoren beobachtet. Bei männlichen Ratten war die Zahl hepatozellulärer Tumoren auch nach 5 mg Granisetron/kg/Tag vermehrt. Nach 1 mg Granisetron/kg/Tag war weder bei Ratten noch bei Mäusen im Vergleich zu Kontrollen ein tumorigener Effekt nachweisbar.
Reproduktionstoxizität
Bei Dosierungen mit toxischem Effekt auf trächtige Versuchstiere fand sich kein nachteiliger Effekt auf Verlauf und Ergebnis der Schwangerschaften bei Ratten und Kaninchen. Ähnliche Ergebnisse zeigten sich bei peri- und postnatalen und allgemeinen Fortpflanzungsstudien bei Ratten.

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