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Fachinformation zu Natriumiodid (I-123) Diagnose Kapseln:medeo AG
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Interaktionen

Bei gleichzeitiger Behandlung mit anderen Arzneimitteln können die pharmakokinetischen Eigenschaften von Natriumiodidlod-123 beeinflusst werden. In den meisten Fällen wird die Aufnahme von Natriumiodidlod-123 in die Schilddrüse verringert, was zu falsch-positiven Ergebnissen führen kann.
Die nachfolgend aufgeführten Arzneimittel bzw. -gruppen sollten rechtzeitig vor Beginn einer nuklearmedizinischen Untersuchung mit Natriumiodidlod-123 abgesetzt werden. Die angegebenen Karenzfristen sind Richtwerte aus der Erfahrung.
·Thyreostatika (Propylthiourecil, Thiamazol), Salicylate, Steroide, Nitroprussidnatrium, Antikoagulantien, Antihistaminika, antiparasitäre Mittel, Penicilline, Sulfonamide, orale Antidiabetika, Thiopental; (Absetzfrist: 1 Woche)
·Phenylbutazon; (Absetzfrist: 1-2 Wochen)
·Expektorantion, Vitamin D (Absetzfrist: 2 Wochen)
·natürliche oder synthetische Schilddrüsenpräparate; (Absetzfrist: 2-3 Wochen)
·Benzodiazepine; (Absetzfrist: 4 Wochen)
·topisch applizierte lodide; (Absetzfrist: 1-9 Monate)
·Kontrastmittel zur intravenösen Anwendung; (Absetzfrist: 1-2 Monate)
·orale Diagnostika zur Cholecystographie; (Absetzfrist: 6-9 Monate)
·iodhaltige Kontrastmittel auf Ölbasis zur Bronchographie (Absetzfrist: 6-12 Monate)
·Myolographie (Absetzfrist: 2-10 Jahre).
Es ist darauf zu achten, dass bei hyperthyroiden Patienten gewisse gleichzeitig verabreichte Arzneimittel die lodaufnahme in der Schilddrüsse in den normalen Bereich drücken können und so zu falsch-negativen Ergebnissen führen. Bei euthyroiden Patienten kann eine durch Arzeimittel verursachte Verminderung der lodaufnahme eine falsch-positive Diagnose einer Hyperthyreose ergeben. Darüber hinaus ist eine verstärkt zunehmende Iodaufnahme nach Absetzen einiger dieser Arzneimittel vorstellbar.
Amiodaron: vgl. relative Kontraindikationen

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