Präklinische DatenMutagenität
Im Ames-Test, im Maus-Lymphom-Test, in einem Chromosomen-Aberrationstest in kultivierten humanen peripheren Lymphozyten und im Maus-Mikronukleus-Test zeigte sich kein Anzeichen für ein genotoxisches Potential.
Karzinogenität
Eine 2-Jahres-Studie an Ratten ergab keinen Hinweis auf ein onkogenes Potenzial bei inhalativer Verabreichung.
Bei Gruppen von 60 Ratten je Geschlecht wurde Dornase alfa bis zu zwei Jahre lang in Dosen von 51, 101 oder 246 µg/kg/Tag in den unteren Respirationstrakt appliziert. Zwei gleich grosse Kontrollgruppen erhielten Luft bzw. Trägersubstanz. Dornase alfa war gut verträglich. Es kam nicht zum Auftreten ungewöhnlicher Tumore oder zu einem vermehrten Auftreten von Tumoren, welche auf eine Onkogenizität von Dornase alfa im Respirationstrakt oder anderen Organen oder Geweben der Ratte zurückzuführen wären.
Reproduktionstoxizität
Bei Ratten ergaben Studien mit Dornase alfa keinen Hinweis auf Fertilitätsstörungen, Teratogenität oder Entwicklungsstörungen.
Bei Kaninchen und Nagetieren ergaben Studien mit Dornase alfa keinen Hinweis auf Fertilitätsstörungen und Teratogenität.
Weitere Daten
Eine Studie bei laktierenden Cynomolgusaffen, die hohe intravenöse Dosen von Dornase alfa erhielten (100 µg/kg Bolus gefolgt von 80 µg/kg/Stunde für 6 Stunden), zeigte niedrige Konzentrationen (<0,1% der Serumkonzentration) in der Milch.
Eine vierwöchige Studie zur inhalativen Toxizität wurde bei juvenilen Ratten 22 Tage nach der Geburt mit Dosen von 0, 51, 102 und 260 µg/kg/Tag begonnen. Dornase alfa wurde gut vertragen. Im Respirationstrakt wurden keine Läsionen festgestellt.
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