Dosierung/AnwendungÜbliche Dosierung
Für Patienten mit zystischer Fibrose empfiehlt sich eine Dauerbehandlung mit täglich 2,5 mg Dornase alfa, d.h. eine Inhalation mit dem unverdünnten Inhalt einer Ampulle zu 2,5 ml Lösung täglich (siehe «Hinweise für die Handhabung»).
Bei einzelnen Patienten über 21 Jahre kann die 2-mal tägliche Verabreichung einer Tagesdosis vorteilhaft sein.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Um die Rückverfolgbarkeit von biotechnologisch hergestellten Arzneimitteln bei Auftreten unerwünschter Ereignisse sicherzustellen, sind der Handelsname und die Chargen-Nummer bei jeder Behandlung zu dokumentieren.
Kinder und Jugendliche
Zur Anwendung bei Patienten, die jünger als 5 Jahre sind liegen nur begrenzte Erfahrungen vor. Pharmakokinetischen und prospektiven Beobachtungsstudien nach der Markteinführung zufolge ist die Verabreichung von Pulmozyme an Kindern unter 5 Jahren in der gleichen Dosis wie für ältere Kinder unter Verwendung einer Gesichtsmaske sicher. Eine solche Anwendung sollte aber nur in Betracht gezogen werden, wenn ein potenzieller Nutzen in Bezug auf die Lungenfunktion sowie auf das Risiko von Atemwegsinfektionen besteht (siehe «Unerwünschte Wirkungen»).
Die Wirksamkeit und Langzeitsicherheit sind in dieser Altersgruppe nicht belegt.
Art der Anwendung
Der optimale Nutzen wird bei der Mehrzahl der Patienten mit einer regelmässigen täglichen Anwendung von Pulmozyme erzielt. Studien, in denen Pulmozyme intermittierend verabreicht wurde, zeigen, dass die Besserung der Lungenfunktion innerhalb weniger Tage nach Absetzen der Therapie wieder abnimmt. Ausschliesslich bei täglicher und dauernder Anwendung konnte in klinischen Studien gezeigt werden, dass die Häufigkeit der Exazerbationen von Atemwegsinfektionen zurückgeht. Aus diesen Gründen sollten die Patienten angewiesen werden, das Präparat täglich anzuwenden.
Während der Therapie mit Pulmozyme sollte die gewohnte medizinische Behandlung des Patienten, einschliesslich des physiotherapeutischen Standard-Programms zur Verbesserung der Atemfunktion, weitergeführt werden.
Patienten, bei denen während der Therapie mit Pulmozyme eine Exazerbation einer Atemwegsinfektion auftritt, können die Anwendung von Pulmozyme unbedenklich fortsetzen. Die Patienten sollen ihre Physiotherapie zur Verbesserung der Atemfunktion fortsetzen.
Bei Patienten, deren forcierte Vitalkapazität weniger als 40% des Normwerts beträgt, sind Wirksamkeit und Unbedenklichkeit der Anwendung von Pulmozyme bisher noch nicht in klinischen Studien nachgewiesen worden.
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