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Fachinformation zu Sodium iodide (I-131) capsule T Curium:b.e.imaging.ag
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Fahrtücht.Unerw.WirkungenÜberdos.Eigensch.Pharm.kinetikPräklin.Sonstige H.Swissmedic-Nr.
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Eigenschaften/Wirkungen

ATC-Code
V10XA01
Wirkungsmechanismus
Physikalische Eigenschaften
131Iod wird durch Kernspaltung von 235Uran und durch Neutronenbombardierung von stabilem Tellur in einem Kernreaktor erzeugt. Es zerfällt unter Aussendung von Gammastrahlen von 364 keV (81 %), 337 keV (7,3 %) und 284 keV (6,0 %) und Betastrahlung von 0,63 MeV zu stabilem 131Xenon.
Physikalische Halbwertszeit 131Iod: 8,05 Tage
Pharmakodynamik
Die pharmakologisch aktive Substanz ist Iod (131I) in Form von Natriumiodid, welches in der Schilddrüse angereichert wird. Der physikalische Zerfall findet in der Schilddrüse statt, wo Natriumiodid (131I) eine lange Verweilzeit besitzt, und führt so zu einer selektiven Bestrahlung des Organs. Die zu Therapiezwecken verabreichten geringen Mengen Natriumiodid (131I) lassen keine pharmakodynamischen Effekte erwarten.
Mehr als 90 % der Strahlenwirkung von Iod beruht auf der emittierten b-Strahlung, die eine mittlere Reichweite im Gewebe von 0,5 mm hat. Diese b-Strahlung vermindert dosisabhängig die Zellfunktion und die Zellteilung bis hin zum Zelltod. Die kurze Reichweite sowie die praktisch fehlende Aufnahme des Natriumiodids (131I) ausserhalb der Schilddrüse führen zu einer vernachlässigbaren Strahlenexposition ausserhalb der Schilddrüse.
Klinische Wirksamkeit
Die Ziele der Therapie bestehen in einer Verminderung der Strumagrösse, der Normalisierung eines hyperthyroiden Stoffwechselzustandes sowie der Entfernung autonomen Gewebes bzw. Resttumorgewebes.

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