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Fachinformation zu Zaditen Ophtha/-SDU:OmniVision AG
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Präklinische Daten

Die präklinischen Daten ergaben keine Hinweise auf spezielle, als relevant angesehene Risiken im Zusammenhang mit der Anwendung von Zaditen Augentropfen beim Menschen. Diese Einschätzung stützt sich auf konventionelle Studien zur Toxizität bei wiederholter Dosierung, Genotoxizität, zum karzinogenen Potential und zur Reproduktionstoxizität. Die wiederholte okuläre Verabreichung führte in Tierstudien zu keinen unerwünschten Wirkungen.
Reproduktionstoxizität
In einer Fertilitätsstudie führte die Behandlung männlicher Ratten mit einer toxischen oralen Dosis Ketotifen (50 mg/kg/Tag) während 10 Wochen vor der Paarung zu einer verminderten Fruchtbarkeit. Der NOAEL (no adverse effect level) betrug 10 mg/kg/Tag. Die Behandlung von weiblichen Ratten während 2 Wochen vor der Verpaarung bewirkte bei 10 und 50 mg/kg/Tag eine verminderte Gewichtszunahme und Mortalität bei den Muttertieren, aber keine Beeinträchtigung der Fertilität. In einer Studie zur Entwicklungstoxizität an Ratten trat bei einer oralen Dosis von 100 mg/kg/Tag Ketotifen, die für Muttertiere toxisch war, keine Teratogenität auf. Beim Kaninchen waren 45 mg/kg/Tag Ketotifen weder maternotoxisch noch teratogen.
In einer Studie zur peri-/postnatalen Toxizität war beim Nachwuchs von weiblichen Ratten, die ab dem 15. Tag der Schwangerschaft bis zum 21. Tag nach der Geburt orales Ketotifen in einer maternotoxischen Dosis von 50 mg/kg/Tag erhalten hatten, die Inzidenz der postnatalen Mortalität erhöht und die Gewichtszunahme während der ersten vier Tage nach der Geburt leicht vermindert. Der NOAEL für die postnatale Entwicklung betrug 10 mg/kg/Tag.
Die Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit und die vor- und nachgeburtliche Entwicklung traten erst bei Dosen auf, die als ausreichend weit über der empfohlenen therapeutischen Dosis beim Menschen angesehen werden, was auf eine geringe Relevanz für die klinische Anwendung hindeutet.

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