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Fachinformation zu Detrusitol® SR:Viatris Pharma GmbH
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Unerwünschte Wirkungen

Folgende unerwünschte Wirkungen wurden bei der Einnahme von Detrusitol SR beobachtet:
Wegen der pharmakologischen Wirkung von Tolterodin können unter der Therapie leichte bis mässige antimuskarinische Effekte wie Mundtrockenheit, Dyspepsie, und trockene Augen auftreten. Die nachfolgende Auflistung basiert auf den Daten von klinischen Studien. Die am häufigsten auftretende Nebenwirkung war Mundtrockenheit. Es gab keinen Unterschied hinsichtlich der Anzahl von nebenwirkungsbedingten Therapieabbrüchen zwischen Detrusitol SR und Placebo.
Die Häufigkeiten sind wie folgt definiert: «Sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10) und «selten» (≥1/10'000, <1/1000).
Erkrankungen des Immunsystems
Selten: Anaphylaktoide Reaktionen.
Erkrankungen des Nervensystems
Sehr häufig: Mundtrockenheit (23.4%).
Häufig: Schläfrigkeit, Müdigkeit, Schlaflosigkeit, Kopfschmerz, Schwindel.
Selten: Verwirrtheit.
Augenerkrankungen
Häufig: Sehstörungen inkl. Akkomodationsstörungen, Xerophthalmie.
Herz- und Gefässerkrankungen
Selten: Tachykardie.
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Häufig: Sinusitis.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Häufig: Flatulenz, Dyspepsie, Abdominalschmerz, Obstipation.
Selten: Gastroösophagealer Reflux.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
Häufig: Trockene Haut, Hautrötungen, periphere Ődeme.
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Häufig: Dysurie.
Selten: Harnretention.
Über die folgenden unerwünschten Wirkungen wurde nach der Marktzulassung von Detrusitol SR berichtet:
Desorientiertheit, Verschlechterung des Gedächtnisses, Diarrhoe.
Darüber hinaus wird über Fälle berichtet, in denen es bei Patienten, die Cholinesterase-Hemmer zur Behandlung einer Demenz einnahmen, nach Beginn einer Tolterodin-Therapie zu einer Verschlechterung der Demenz-Symptome (z.B. Desorientiertheit, Verwirrtheit, Wahnvorstellungen) kam.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

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