InteraktionenKombinationen, die berücksichtigt werden müssen
Distickstoffmonoxid verstärkt die hypnotische Wirkung von sedierenden Medikamenten für das Zentralnervensystem (Thiopental, Benzodiazepine, morphinhaltige halogenierte Anästhetika und andere psychotrope Wirkstoffe), so dass deren Dosierung reduziert werden kann.
Die myokardiale Kontraktilität kann bei einer Kombination von Distickstoffmonoxid mit Opiaten negativ beeinflusst werden.
Naloxon schwächt die analgetische Wirkung von Distickstoffmonoxid ab.
Distickstoffmonoxid verstärkt unerwünschte Wirkungen von Methotrexat.
Bei einer Kombination von Distickstoffmonoxid mit anderen Inhalationsanästhetika kommt es zu einer erhöhten Aufnahme der anderen Gase (Second-Gas-Effect).
Distickstoffmonoxid bewirkt die Senkung der MAC-Werte anderer Inhalationsanästhetika.
Arzneimittel, die sich auf den Vitamin-B12- und/oder Folatstoffwechsel auswirken, können die durch Distickstoffmonoxid hervorgerufene Inaktivierung von Vitamin B12 potenzieren (siehe Rubriken „Kontraindikationen“ und „Unerwünschte Wirkungen“).
Kontraindizierte Kombinationen
Bei der Interaktion zwischen Distickstoffmonoxid und unvollständig resorbiertem ophthalmologischem Gas (SF6, C3F8, C2F6) können schwerwiegende postoperative Komplikationen infolge des steigenden intraokularen Augendrucks auftreten (siehe Rubriken „Kontraindikationen“ und „Unerwünschte Wirkungen“).
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