ch.oddb.org
 
Medikamente | Services | Zulassungsi.
Fachinformation zu Serevent:GlaxoSmithKline AG
Vollst. FachinformationDDDÄnderungen anzeigenDrucken 
Zusammens.Galen.FormInd./Anw.mögl.Dos./Anw.Kontraind.Warn.hinw.Interakt.Schwangerschaft
Fahrtücht.Unerw.WirkungenÜberdos.Eigensch.Pharm.kinetikPräklin.Sonstige H.Swissmedic-Nr.
PackungenReg.InhaberStand d. Info. 

Dosierung/Anwendung

Serevent ist ausschliesslich zur oralen Inhalation bestimmt.
Es ist möglich, dass trotz korrektem Gebrauch des Dosier-Aerosols oder Diskus kein Geschmack oder Pulver auf der Zunge bemerkbar ist.
Übliche Dosierung
Dosier-Aerosol:
Erwachsene: 2-mal täglich 2 Stösse, in schweren Fällen bis zu 2-mal täglich 4 Stösse.
Kinder von 4 Jahren und älter: 2-mal täglich 2 Stösse.
Kinder unter 4 Jahren: Es liegen noch zu wenig Untersuchungen vor, um eine Anwendung bei Kindern unter 4 Jahren empfehlen zu können.
Für das FCKW-freie Dosier-Aerosol wurde eine mindestens gleich grosse lokale Verfügbarkeit am Wirkort gegenüber dem früher vermarkteten (FCKW-haltigen) Dosier-Aerosol nicht gezeigt. Die Verfügbarkeit ist bei Erwachsenen möglicherweise etwas geringer als beim bisherigen FCKW-haltigen Dosier-Aerosol, für Kinder liegen keine pharmakokinetischen und spezifischen pharmakodynamischen Daten dazu vor. Klinische Studien zeigten aber sowohl bei Erwachsenen wie bei Kindern eine vergleichbare Wirkung.
Diskus (Multidosen-Pulverinhalator):
Erwachsene: 2-mal täglich 1 Einzeldosis, in schweren Fällen bis zu 2-mal täglich 2 Einzeldosen.
Kinder von 4 Jahren und älter: 2-mal täglich 1 Einzeldosis.
Kinder unter 4 Jahren: Es liegen noch zu wenig Untersuchungen vor, um eine Anwendung bei Kindern unter 4 Jahren empfehlen zu können.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Da schweres Asthma zu lebensbedrohlichen Situationen führen kann, sind regelmässige Abklärungen angebracht. Patienten, die an schwerem Asthma leiden, weisen kontinuierliche Symptomatik, häufige Exazerbationen, PEF-Werte (Peak-Flow-Werte) unterhalb 60% der Norm und mit einer Variabilität von mehr als 30% auf, welche sich trotz Verabreichung eines Bronchodilatators nicht normalisieren. Bei diesen Patienten ist eine hochdosierte inhalative oder eine orale Kortikosteroid-Therapie indiziert. Eine plötzliche Verschlechterung der Symptome kann eine Erhöhung der Kortikosteroid-Dosis, welche unter medizinischer Aufsicht erfolgen sollte, erfordern.
Bei älteren Leuten und Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion ist eine Dosisanpassung nicht notwendig.
Um einen vollen therapeutischen Nutzen zu erlangen, sollte Salmeterol regelmässig angewendet werden. Der Wirkungseintritt (Zunahme von FEV1 um >15%) erfolgt innerhalb von 10 - 20 Minuten; deshalb sollte beim akuten Asthma-Anfall ein kurzwirksamer β2-Rezeptor-Agonist mit schnellem Wirkungseintritt (z.B. Salbutamol) verabreicht werden.
Die langandauernde bronchodilatierende Wirkung von 12 Stunden ist besonders für die Behandlung von nächtlichem Asthma und Anstrengungsasthma günstig.
Da der übermässige Gebrauch von Arzneimitteln dieser Wirkstoffklasse mit unerwünschten Wirkungen einhergehen kann, soll der Patient angewiesen werden, die Dosierung oder die Anwendungshäufigkeit nur auf ärztliche Anweisung zu erhöhen.
Für Patienten, welche Mühe mit dem gleichzeitigen Einatmen und Auslösen des Dosier-Aerosols haben, empfiehlt sich die Anwendung einer Vorschaltkammer oder Serevent Diskus (Multidosen-Pulverinhalator).

2025 ©ywesee GmbH
Hilfe | FAQ | Anmeldung | Kontakt | Home