Unerwünschte Wirkungen«Sehr häufig» (>1/10); «häufig» (>1/100, <1/10); «gelegentlich» (>1/1’000, <1/100); «selten» (>1/10’000, <1/1’000); «sehr selten» (<1/10’000).
Blut und Lymphsystem
Selten: Thrombozytopenie, Leukopenie, Agranulozytose, medulläre Aplasie, hämolytische Anämie.
Nervensystem
Häufig: Kopfschmerzen, Schwindel, Asthenie, Parästhesien.
Herz/Gefässe
Sehr selten: Arrhythmie, Hypotonie.
Gastrointestinale Störungen
Häufig: Übelkeit, Obstipation, Mundtrockenheit, Erbrechen.
Selten: Pankreatitis.
Leber und Galle
Selten: Entstehung einer hepatischen Encephalopathie bei Patienten mit Leberinsuffizienz (siehe Abschnitte «Kontraindikationen» und «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Haut
Überempfindlichkeitsreaktionen, vor allem im Hautbereich (gelegentlich: Makulopapulöse Hauteruptionen, Purpura), bei Patienten mit Prädisposition für Allergien und Asthma.
Selten: Mögliche Verschlimmerung eines vorbestehenden akuten systemischen Lupus erythematodes.
Sehr selten: Angioödem, toxische Nekrolyse der Oberhaut, Stevens-Johnson Syndrom.
Nieren und Harnwege
Sehr selten: Niereninsuffizienz.
Untersuchungen
Häufig: Kaliumdepletion mit Hypokaliämie. Ein Abfall der Kaliumwerte wurde in klinischen Studien nach 4–6 Behandlungswochen beobachtet; wobei etwa 10% der Patienten Werte unterhalb 3,4 mmol/l und 4% der Patienten Werte unterhalb 3,2 mmol/l aufwiesen.
In bestimmten Risikopopulationen (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen») wird Hypokaliämie als besonders schwerwiegend erachtet.
Gelegentlich: Hyponatriämie mit Hypovolämie, die Dehydratation und orthostatische Hypotonie verursachen kann. Der gleichzeitige Verlust von Chlorionen kann sekundär zu einer kompensatorischen metabolischen Alkalose führen; Häufigkeit und Intensität dieses Effektes sind gering.
Gelegentlich: Erhöhung der Serumharnstoff- und Serumglukosewerte im Verlauf der Behandlung. Die Anwendung dieser Diuretika bei Gichtpatienten und Diabetikern muss sorgfältig abgewogen werden.
Selten: Hyperkalzämie.
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