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Fachinformation zu Intelence®:Janssen-Cilag AG
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Präklinische Daten

Etravirin wurde in geeigneten in vitro und in vivo Testsystemen untersucht und als nicht genotoxisch eingestuft. Die Karzinogenität von Etravirin wurde über einen Zeitraum von bis zu 104 Wochen mittels oraler Sondenfütterung an Mäusen und Ratten untersucht. Es wurden den Mäusen tägliche Dosen von 50, 200 und 400 mg/kg verabreicht und den Ratten Dosen von 70, 200 und 600 mg/kg. Etravirin war nicht karzinogen bei Ratten und männlichen Mäusen. Bei weiblichen Mäusen wurde ein vermehrtes Auftreten von hepatozellulären Adenomen und Karzinomen festgestellt. Die Verabreichung von Etravirin verursachte weder bei Mäusen noch Ratten eine statistisch signifikante Erhöhung der Inzidenz irgendeines anderen gutartigen oder bösartigen Tumors. Die festgestellten hepatozellulären Befunde bei weiblichen Mäusen werden allgemein als Nagetier-spezifisch, verbunden mit einer Leberenzyminduktion, und von eingeschränkter Bedeutung für den Menschen betrachtet. Bei den höchsten geprüften Dosen betrug die systemische Belastung von Etravirin (basierend auf der AUC) das 0,6-Fache (bei Mäusen) und zwischen 0,2- und 0,7-Fache (bei Ratten) der beim Menschen gemessenen Belastung unter der empfohlenen therapeutischen Dosierung (200 mg 2× täglich).
Etravirin zeigte in der Dosierung bis zu 500 mg/kg/d keinen Einfluss auf das Paarungsverhalten und auf die Fruchtbarkeit bei Ratten.
Bei trächtigen Ratten wurde eine plazentare Übertragung beobachtet.
Bis zu einer Dosierung von 500 mg/kg Etravirin zeigte sich in Ratten keine Embryotoxizität.
Nach Applikation von 1000 mg/kg Etravirin wurde in Föten jedoch eine erhöhte Inzidenz an veränderten Wirbeln (47 vs. –33% Kontrolle) und Rippen (23 vs. 10% Kontrolle) beobachtet.
Nach Applikation einer Dosierung von 525 mg/kg Etravirin bei trächtigen Kaninchen konnte eine erhöhte Inzidenz von Prä- und Postimplantationsverlusten festgestellt werden.
In einer Untersuchung zur prä- und postnatalen Entwicklung von Ratten zeigte Etravirin bei einer Dosis von bis zu 500 mg/kg keinen Einfluss auf die Entwicklung der Nachkommen während der Säugephase oder nach Entwöhnung (entspricht der systemischen Wirkstoffexposition nach Applikation der für den Menschen empfohlenen Tagesdosis von 400 mg).

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