Schwangerschaft, StillzeitSchwangerschaft
Nebilet plus ist in der Schwangerschaft kontraindiziert. Die pharmakologischen Eigenschaften von Nebivolol können schädliche Einflüsse auf die Schwangerschaft und/oder den Foetus oder das Neugeborene haben.
Betarezeptorenblocker reduzieren generell die Durchblutung der Plazenta, was zu Wachstumsverzögerung, intrauterinem Tod, Abort oder zu einer frühzeitigen Geburt führen kann. Unerwünschte Wirkungen (z.B. Hypoglykämie und Bradykardie) können beim Foetus oder beim Neugeborenen auftreten.
Hydrochlorothiazid kann sowohl das Plasmavolumen, als auch die uteroplazentäre Durchblutung reduzieren. Thiazide durchdringen die Plazentaschranke und wurden in der Nabelschnur gefunden. Sie können beim Foetus Störungen im Elektrolythaushalt und allenfalls weitere bei Erwachsenen beobachtete Reaktionen verursachen. Nach Behandlung der Mutter mit Thiaziden wurde über Thrombozytopenie beim Neugeborenen und beim Foeten oder von Gelbsucht bei Neugeborenen berichtet.
Stillzeit
Tierstudien zeigten, dass Nebivolol in die Muttermilch ausgeschieden wird, beim Menschen wurde dies bisher nicht untersucht. Die meisten Betarezeptorenblocker, vor allem lipophile Substanzen wie Nebivolol und seine aktiven Metaboliten, gelangen in unterschiedlichem Mass in die Muttermilch.
Hydrochlorothiazid gelangt beim Menschen in die Muttermilch und kann die Laktation beeinträchtigen.
Nebilet plus ist deshalb während der Stillzeit kontraindiziert.
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