Präklinische DatenBasierend auf Studien zur Toxizität, Genotoxizität und lokalen Verträglichkeit bei einmaliger und wiederholter Gabe lassen die präklinischen Daten keine besonderen Gefahren für den Menschen erkennen
Reproduktionstoxizität
Die parenterale Verabreichung von Glucocorticoiden, so auch von Clobetasolpropionat, an trächtige Tiere verursachte Entwicklungsstörungen beim Fötus, u.a. Gaumenspalte und intrauterine Wachstumsverzögerung. Tierexperimentelle Studien haben ergeben, dass eine intrauterine Exposition gegenüber Glucocorticoiden zur Entwicklung von Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen im Erwachsenenalter beitragen kann. Allerdings liegen bislang keine Belege für vergleichbare Wirkungen beim Menschen vor (siehe «Schwangerschaft/Stillzeit»).
In Fertilitätsstudien hatte die subkutane Verabreichung von Clobetasolpropionat in Dosen von 6,25 bis 50 Mikrogramm/kg/Tag an Ratten keine Wirkungen auf das Paarungsverhalten bei männlichen Tieren. Bei weiblichen Tieren kam es ab einer Dosis von 50 Mikrogramm/kg/Tag (der untersuchten Höchstdosis) zu Fertilitätsstörungen.
Kanzerogenität
Es wurden bislang keine tierexperimentellen Langzeitstudien zur Bewertung des kanzerogenen Potenzials von Clobetasolpropionat durchgeführt.
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