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Fachinformation zu Micardis® Amlo:Boehringer Ingelheim (Schweiz) GmbH
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Präklinische Daten

Da sich die nicht-klinischen Toxizitätsprofile von Telmisartan und Amlodipin nicht überlappen, wurde für die Kombination keine Zunahme der Toxizität erwartet.
Dies wurde in einer subchronischen (13-wöchigen) Toxizitätsstudie an Ratten bestätigt, in der Dosisstufen von 3,2/0,8, 10/2,5 und 40/10 mg/kg Telmisartan und Amlodipin geprüft wurden. In dieser Studie wurden weder additive oder überadditive unerwünschte Wirkungen von Amlodipin und Telmisartan in Kombination noch eine Veränderung des Toxizitätsprofils im Hinblick auf Zielorgane beobachtet.
Mit Telmisartan/Amlodipin (Micardis Amlo) wurden keine gesonderten Studien zur reproduktiven Toxizität durchgeführt, welche die potenziellen Auswirkungen von Telmisartan und Amlodipin auf die Fertilität untersuchten, wenn beide Substanzen in Kombination miteinander verabreicht werden.
Im Folgenden sind die für die Bestandteile dieser Fixdosiskombination verfügbaren präklinischen Daten aufgeführt.
Telmisartan:
Es liegen keine Hinweise auf Mutagenität und relevante klastogene Aktivität aus In-vitro-Studien und keine Hinweise auf Karzinogenität bei Ratten und Mäusen vor.
Es gibt keine klaren Hinweise eines teratogenen oder embryotoxischen Potenzials für Telmisartan. In toxischen Dosen deuten jedoch tierexperimentelle Untersuchungen auf ein gewisses Risikopotenzial von Telmisartan für die fetale Entwicklung (erhöhte Anzahl von Spätresorptionen in Kaninchen) und für die postnatale Entwicklung der Nachkommen hin: niedrigeres Körpergewicht, verzögertes Öffnen der Augen, höhere Mortalität.
Amlodipin:
Reproduktionstoxizität
In Studien zur Reproduktionstoxizität wurden bei Ratten und Mäusen bei Dosierungen, die rund 50-mal höher waren als die auf mg/kg bezogene empfohlene Maximaldosis beim Menschen, eine Verzögerung des Geburtstermins, eine Verlängerung des Geburtsvorgangs und eine erhöhte perinatale Mortalität der Nachkommen beobachtet.
Beeinträchtigung der Fertilität
Bei Ratten, die Amlodipinmaleat (männliche Tiere über einen Zeitraum von 64 Tagen und weibliche Tiere über einen Zeitraum von 14 Tagen vor der Paarung) oral in Dosen von bis zu 10 mg Amlodipin/kg/Tag erhielten (etwa das 8*-fache der maximalen empfohlenen humantherapeutischen Dosis von 10 mg/Tag auf mg/m2-Basis), zeigten sich keine Auswirkungen auf die Fertilität.
In einer anderen Studie an Ratten, in der männliche Ratten über 30 Tage mit Amlodipinbesilat in Dosen behandelt wurden, die, bezogen auf mg/kg, mit der Dosierung beim Menschen vergleichbar waren, wurde sowohl eine Abnahme des follikelstimulierenden Hormons und des Testosterons im Plasma als auch eine Abnahme der Spermiendichte und eine Verringerung reifer Spermatiden und Sertoli-Zellen gefunden.
Kanzerogenität, Mutagenität
Bei Ratten und Mäusen, die über 2 Jahre Amlodipin in Tagesdosen von 0,5, 1,25 und 2,5 mg/kg im Futter erhielten, ergaben sich keine Hinweise auf eine Kanzerogenität. Die höchste Dosis (für Mäuse ebensoviel und für Ratten das Doppelte* der empfohlenen Maximaldosis von 10 mg beim Menschen, bezogen auf mg/m2) lag nahe an der maximal von Mäusen tolerierten Dosis, jedoch nicht an der von Ratten.
Mutagenitätsstudien ergaben keine arzneimittelbedingten Wirkungen auf dem Gen oder auf dem Chromosomenniveau.
* ausgehend von einem 50 kg schweren Patienten

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