Schwangerschaft, StillzeitBisher liegen keine oder nur sehr begrenzte Erfahrungen mit der Anwendung von Veregen 10% bei Schwangeren vor. Tierexperimentelle Studien haben eine Reproduktionstoxizität nach intravaginaler oder subkutaner Anwendung gezeigt (siehe Rubrik «Präklinische Daten»).
Als Vorsichtsmassnahme sollte Veregen 10% während der Schwangerschaft nicht angewendet werden. Auch wenn die systemische Verfügbarkeit von Epigallokatechingallat nach dermaler Applikation als gering eingestuft wird, besteht ein Risiko zu niedriger Folsäurespiegel durch Grünteeextrakte (Risikofaktor für Neuralrohrdefekte) (siehe unter «Interaktionen»).
Es ist nicht bekannt, ob Veregen 10% oder die Metaboliten in die Muttermilch übergehen. Ein Risiko für das gestillte Kind kann daher nicht ausgeschlossen werden.
Es muss eine Entscheidung darüber getroffen werden, ob das Stillen zu unterbrechen ist oder ob auf die Behandlung mit Veregen 10% verzichtet werden soll/die Behandlung mit Veregen 10% zu unterbrechen ist. Dabei ist sowohl der Nutzen des Stillens für das Kind als auch der Nutzen der Therapie für die Frau zu berücksichtigen.
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