ÜberdosierungEs gibt keine spezifische Behandlung im Falle einer Überdosierung von Vandetanib, und mögliche Symptome eine Überdosierung wurden nicht festgestellt. In Studien an gesunden Freiwilligen und an Patienten wurde bei Mehrfachdosen von 300 mg oder höher eine Erhöhung der Häufigkeit und des Schweregrads bestimmter unerwünschter Wirkungen wie Hautausschlag, Diarrhö und Hypertonie beobachtet. Zudem muss die Möglichkeit einer QTc-Verlängerung und von Torsades des pointes in Betracht gezogen werden. Vandetanib-Dosen von 150 mg/m2 oder höher wurden in klinischen Studien mit pädiatrischen Patienten nicht angewendet.
Die mit einer Überdosierung assoziierten unerwünschten Wirkungen sind symptomatisch zu behandeln; insbesondere eine schwere Diarrhö muss angemessen behandelt werden. Im Falle einer Überdosierung muss die Verabreichung eingestellt werden und es sind geeignete Massnahmen zu ergreifen, um sicherzustellen, dass kein unerwünschtes Ereignis eingetreten ist, d.h. ein 24-Stunden-EKG, um eine QTc-Verlängerung aufzuspüren. Die mit einer Überdosierung assoziierten unerwünschten Wirkungen können aufgrund der langen Halbwertszeit von Vandetanib lange andauern (siehe «Pharmakokinetik»).
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